TV-Tipp zum Freitag: Neuer „LandKrimi“ mit Maria Hofstätter als Kommissarin Grete Öller

Von wegen Ruhestand! Die pensionierte Kommissarin Grete Öller muss doch noch mal einen Fall aufklären. Unterstützung bekommt sie in „Zu neuen Ufern“ von einem jungen tschechischen Kollegen.

Am 28. April zeigt Arte um 20:15 Uhr einen neuen Film der beliebten „LandKrimi“-Reihe. Zuletzt lief am vergangenen Samstag ein weiterer Fall um das Grazer Ermittlerduo Sascha Bergmann und Anni Sulmtaler im Ersten. In „Zu neuen Ufern“ begibt sich nun wieder Grete Öller, gespielt von Maria Hofstätter, auf Mörderjagd. Es handelt sich nach „Der Tote am Teich“ (2015) und „Der Tote im See“ (2018) um den dritten Einsatz der Kommissarin, die diesmal zwischen Linzer Mühlviertel und Tschechien ermittelt.

Doch es hat sich einiges verändert: Grete befindet sich inzwischen im Ruhestand, den sie zu genießen weiß. Sie fährt jetzt E-Bike und vertreibt sich die Zeit mit Puzzles und Bingo. Oder sie besucht den alten „Käpt'n“ Gruber (Günter Tolar) im Pflegeheim. Dann steht plötzlich eine unerwartete Beerdigung an: Gretes Patenkind Johanna Vierlinge (Marlene Hauser), eine junge Polizistin, ist bei einer nächtlichen Drogenrazzia ums Leben gekommen. Doch handelt es sich bei ihrem tödlichen Sturz von der Klippe eines Steinbruchs wirklich um einen unglücklichen Unfall?

Korruption auf beiden Seiten der Grenze

Johannas Kollege und Freund Stanislav „Stani“ Krtek (Leonard Starsky Hädler) von der tschechischen Polizei, die ebenfalls an dem Einsatz beteiligt war, vermutet mehr dahinter. Denn auch ein Drogendealer (Dennis Safarik), der Johanna entwischte, hat die Nacht nicht überlebt. Angeblich starb „Der Sizilianer“ an einer Überdosis. Wurden Johanna und er in Wahrheit ermordet?

Stani bittet Grete um Hilfe, die sich aber nicht einmischen will. Schließlich ist sie pensioniert und damit gar nicht mehr befugt. Doch gerade weil ihr Johannas Tod selbst so nahe geht, lässt sie sich doch dazu breitschlagen, Nachforschungen anzustellen. Dafür tauscht sie sogar ihr geliebtes E-Bike wieder gegen ein Auto ein.

Schon nach kurzer Zeit verhärtet sich ein schlimmer Verdacht: Polizisten auf beiden Seiten der Grenze scheinen in krumme Geschäfte verwickelt. Musste Johanna sterben, weil sie zu viel wusste?

Josef Hader nicht mehr Teil des Ensembles

Die Koproduktion von Lotus Film, Arte und ORF wurde von Nikolaus Leytner („Ein halbes Leben“) inszeniert, der sich zusammen mit Anton Maria Aigner auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet.

Weitere Rollen in „Zu neuen Ufern“ spielen Karl Fischer, Martin Pechlát, Miriam Fussenegger, Regina Fritsch, Marlene Hauser, Günter Tolar, Robert Miklus, Dagmar Kutzenberger, Jana Podlipná, Doris Hindinger, Günther Lainer, Hana Frejková, Seraphine Rastl, Margit Holzhaider und Claudia Vaseková. Nicht mehr zum Cast gehört übrigens Josef Hader, der bislang als Ex-Polizist Sepp Ahorner an der Seite von Hofstätter in den „LandKrimi“-Filmen zu sehen war.

„Zu neuen Ufern“ steht schon vor der TV-Ausstrahlung in der Mediathek von Arte zum Abruf bereit.