Das Programm Privacy Inspector hilft dabei, die Privatsphäre unter Windows zu wahren und gelöschte Daten wiederherzustellen. Gewinnt mit etwas Glück Software-Lizenzen!

Privacy Inspector im Test: Nutzerspuren unter Windows unkompliziert löschen
© Ashampoo

Das Programm Privacy Inspector hilft dabei, die Privatsphäre unter Windows zu wahren und gelöschte Daten wiederherzustellen.

Jeder, der einen Computer nutzt, hinterlässt Spuren – ob sie oder er nun will oder nicht. Auch sensible Daten, die manuell gelöscht werden, liegen oft noch verborgen auf dem Rechner. Zudem sammelt das Betriebssystem so einige Nutzerdaten, wenn das nicht unterbunden wird. Doch diesbezügliche Einstellungen sind gut versteckt.

Für Windows-PCs ist die Software Privacy Inspector des Herstellers Ashampoo erhältlich, die sich den Schutz der Privatsphäre auf die Fahne geschrieben hat. Das intuitiv bedienbare Programm offenbart, welche Daten vom System dokumentiert und vielleicht sogar an Microsoft weitergeleitet werden.

Überraschend viele Privatsphäre-Spuren

Nach einer schnellen und einfachen Installation listet das Tool oft verwendete Objekte, oft und zuletzt besuchte Internetseiten sowie jüngst verwendete Suchbegriffe direkt auf dem Dashboard auf. Dort ist auch direkt ersichtlich, wie viele Privatsphäre-Spuren insgesamt auf dem Computer zu finden sind. Die hohe Zahl dürfte die meisten überraschen.

Was im Detail dahintersteckt, lässt sich schnell über die einzelnen Menüpunkte herausfinden. Der Privacy Inspector liefert in den einzelnen Programmbereichen vollständige Protokolle mit Auskunft über genutzte Dateien und Anwendungen, getätigte Downloads, Web-Sitzungen, aufgerufene Websites, Log-ins sowie abgespeicherte Cookies und weitere Browser-Daten. Auf Klick lassen sich all diese Spuren unwiderruflich löschen.

Gelöschte Dateien wiederherstellen

Während die Trennung von diesen Daten leichtfällt, kommt es zuweilen zum versehentlichen Löschen wichtiger Files. Für diesen Fall wartet der Privacy Inspector mit einer praktischen Zusatzfunktion auf: Über den Menüpunkt „Gelöschte Dateien“ lassen sich eben solche auf internen und externen Festplatten aufspüren und gegebenenfalls wiederherstellen. Allerdings fehlt die Option, gefundene „Dateileichen“, die tatsächlich nicht mehr benötigt werden, endgültig zu löschen. Via USB an den Rechner angeschlossene Smartphones werden übrigens nicht vom Programm erkannt. Eine Wiederherstellung darauf gelöschter Daten unterstützt es also nicht.

Ein weiterer umfassender Bereich der Software ist unter dem Menüpunkt „Privatsphäre“ zu finden. Hier gibt es diverse Einstellungsoptionen, um etwa ein Abgreifen sogenannter Telemetrie-Daten durch Microsoft zu verhindern oder den Sprachassistenten Cortana vollständig zu deaktivieren. Auch kann es Apps generell untersagt werden, auf Kamera, Mikrofon oder persönliche Daten wie Nutzerkontoinformationen und Nachrichten zuzugreifen. Zwar sind all diese Anpassungen direkt über die Windows-Einstellungen möglich. Der Privacy Inspector holt sie jedoch alle in eine praktische Übersicht, während sie Microsoft in seinem Betriebssystem regelrecht versteckt.

Unglückliche Programmeinstellungen

Apropos: Beim Privacy Inspector ist in den Programmeinstellungen standardmäßig eine Verbindung zum Service Channel von Ashampoo aktiviert. So können nicht nur Hinweise auf Updates, sondern auch Werbeeinblendungen für weitere Produkte des Herstellers über die Benutzeroberfläche erfolgen. Entsprechende „Service-Benachrichtigungen“ lassen sich immerhin abschalten. Trotzdem ist die gegebene Standardeinstellung bei einer Software zum Schutz der Privatsphäre durchaus unglücklich. Laut Rückmeldung von Ashampoo wird auf Werbeeinblendungen innerhalb der Sicherheitsprogramme des Herstellers aber bislang verzichtet. Man wolle sich lediglich die Option offenhalten, den Kanal bei Bedarf für wichtige Informationen oder Hinweise auf Produktangebote zu nutzen. 

Generell erweist sich der Privacy Inspector als hilfreiches und empfehlenswertes Werkzeug, um die Privatsphäre auf einem Windows-Rechner zu schützen. Das Programm kostet 40 Euro, ist aber regelmäßig zum reduzierten Aktionspreis zu haben.

Mehr Infos zum Privacy Inspector findet ihr auf der Produktseite bei Ashampoo.

Eine Verbindung mit YouTube und ggf. eine Übertragung personenbezogener Daten finden erst nach Klick auf den unteren Button statt. Mehr Infos...

Quelle: YouTube / Ashampoo

Ashampoo Privacy Inspector: Software-Lizenzen zu gewinnen

hitchecker.de verlost insgesamt fünf Lizenzen für die Windows-Anwendung Privacy Inspector von Ashampoo. Um mitzumachen, müsst ihr das untere Formular ausfüllen und abschicken. Der Gewinnspiel-Code lautet: #GS-privacy

Wenn ihr in Zukunft keine Gewinnspiele auf hitchecker.de verpassen wollt, folgt uns am besten auf Facebook, Instagram und Threads! Teilnahmeschluss ist der 20. Oktober 2023.

Das Gewinnspiel ist beendet. Aktuelle Gewinnerbekanntgaben und eine Übersicht mit bald endenden Gewinnspielen findet ihr hier.

  • Rezension zu: Ashampoo Privacy Inspector
  • Redaktionswertung: 4 Punkte
  • Gewinn: Ashampoo Privacy Inspector: Software-Lizenzen zu gewinnen
  • Foto: Ashampoo Privacy Inspector
  • Teilnahmeschluss: 20.10.2023
  • Gewonnen hat: Gewinner per E-Mail benachrichtigt

Kommentar schreiben

Senden

Weitere Produktchecks