Der Net Synchronizer ist ein FTP-Client zum Synchronisieren und Sichern von Webserver-Daten auf einem lokalen Speichermedium. Auf hitchecker.de gibt es die Software zu gewinnen.

Gratis und kostenpflichtige FTP-Clients gibt es wie Sand am Meer. Die Wahl könnte auf die Windows-Anwendung Net Synchronizer aus dem Hause Ascomp fallen, weil diese besonders simpel und übersichtlich gestrickt ist. Ende März hat der Hersteller die überarbeitete Version 3 des Programms veröffentlicht. hitchecker.de stand die „Professional Edition“ zum Testen zur Verfügung, die für Privatanwender zum Preis von 35 Euro und für Firmen für 70 Euro zu haben ist. Im Privaten darf die Software auf maximal zwei Rechnern genutzt werden, geschäftlich auf bis zu fünf Systemen.

Automatisierte Backups nach Zeitplan

Der Net Synchronizer konzentriert sich auf das Wesentliche: Das Tool ermöglicht es, per FTP-Verbindung Backups von Daten zu ziehen, die auf einem Webserver liegen. Auch die Synchronisierung zwischen einem lokalen und einem auf dem Webserver befindlichen Datenordner gehört zum Funktionsumfang.

Anzeige – Fehlt hier was?

Die Backup- und Synchronisierungs-Aufgaben werden als Aufträge angelegt. Diese sind natürlich auch als einmalige Aktionen möglich. Doch der Net Synchronizer zielt vor allem darauf ab, regelmäßig zu erledigende Sicherungen zu automatisieren. Für die Aufträge können Zeitpläne erstellt werden. So muss der Anwender diese künftig nicht mehr manuell anstoßen, geschweige denn daran denken, die wichtigen Daten zu sichern bzw. aktuell zu halten.

Umfassende Einstellungsmöglichkeiten

Auf Wunsch gleicht das Programm die lokalen Backups und die Daten online immer nur auf neue und geänderte Dokumente ab. In den meisten Fällen macht es keinen Sinn, gleich gebliebene Files jedes Mal neu zu sichern. Das kostet nur unnötigen Speicherplatz und Zeit.

Bei Bedarf zieht der Net Synchronizer lediglich nach einer bestimmten Anzahl an Backup-Aktualisierungen die komplette Datenmenge neu vom Server herunter. Zudem kann angegeben werden, wie viele Backup-Generationen generell im Datenarchiv verweilen sollen. Die detaillierten Einstellungsmöglichkeiten beim Planen der Aufträge lassen wirklich kaum Wünsche offen.

Ein weiteres Schmankerl: Über die praktische Filterfunktion spürt das FTP-Programm beispielsweise nur Dateien eines bestimmten Formats, mit einem bestimmten Namen oder aus einem bestimmten Ordner für Backup- oder Synchronisierungszwecke auf.

Eine sichere Verbindung

Die Datensicherung erfolgt ins platzsparende Zip-Format. Wer mag, kann die Backups mit einem Passwort schützen (AES-Verschlüsselung mit 256 Bit). Mehr Sicherheit bei der Datenübertragung bietet die Möglichkeit zu einer FTPS-Verbindung über SSL. Der Net Synchronizer kann für den Verbindungsaufbau sogar einen Proxy-Server nutzen.

Sobald ein Backup oder eine Synchronisierung läuft, ist die Software erst einmal beschäftigt. Während des Vorgangs sind keine anderen Programmbereiche zugänglich. Parallel kann also nicht etwa ein weiterer Backup-Auftrag vorbereitet oder Protokolle eingesehen werden.

Ohne Webserver läuft nichts

Was der Net Synchronizer ebenfalls nicht beherrscht, sind Backups und Synchronisierungen zwischen Ordnern auf lokalen Festplatten. Bei einer Seite muss es sich immer um einen Webserver handeln. Das ist durchaus etwas schade, da die Funktionen sicher recht einfach umsetzbar gewesen wären. Als Website-Betreiber jongliert man häufig mit mehreren Backups auf unterschiedlichen lokalen Speicherorten. Da hätte dieser Bonus nicht geschadet.

Aber vielleicht haben es die Programm-Entwickler ganz bewusst bei dem gegebenen Funktionsumfang belassen. So bleibt der Net Synchronizer ein kompakter, übersichtlicher FTP-Client. Dieser punktet vor allem mit seinen vielseitigen Automatisierungsmöglichkeiten und ist seinen Preis absolut wert.

Mehr Infos zum Net Synchronizer: www.ascomp.de/de/shop/show/group/30

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