Erstmals im TV: Arte zeigt „A Rainy Day In New York“ und „Vater“

Zuschauerinnen und Zuschauer von Arte können sich am 21. Februar auf einen langen Filmabend freuen. Der deutsch-französische Kultursender wartet mit zwei Erstausstrahlungen auf.

Den Anfang macht um 20:15 Uhr die von Woody Allen inszenierte Großstadtkomödie „A Rainy Day In New York“. Timothée Chalamet schlüpft darin in die Rolle des Studenten Gatsby Welles, der eine romantische Rundreise durch Manhattan mit seiner Freundin Ashleigh Enright (Elle Fanning) plant.

Der Anlass für den New-York-Trip ist allerdings ein anderer: Ashleigh bekommt die Chance, den bekannten Filmemacher Roland Pollard (Liev Schreiber) zu interviewen. Das Gespräch führt zu einer Einladung zu einer privaten Vorführung seines neuesten Werks. Das kann sich Ashleigh natürlich nicht entgehen lassen.

Manhattan-Trip anders als geplant

So muss sich Gatsby schließlich alleine beschäftigen. Unverhofft bittet ihn ein alter Schulfreund, in einer kleinen Kussszene für ein Filmprojekt einzuspringen. Als seine Schauspielpartnerin entpuppt sich ausgerechnet Shannon Tyrell (Selena Gomez), die Schwester seiner Ex-Freundin Amy. Plötzlich wird es auch ohne Ashleigh ziemlich romantisch. Stars wie Jude Law, Diego Luna, Kelly Rohrbach, Annaleigh Ashford, Rebecca Hall, Cherry Jones und Will Rogers sind ebenfalls im Film zu sehen.

Direkt im Anschluss um 22:15 Uhr erfolgt die TV-Premiere des deutsch-französisch-serbischen Dramas „Vater“ aus dem Jahre 2020. Die Hauptrollen im Film von Srdan Golubovic spielen Goran Bogdan, Boris Isakovic und Nada Sargin. Golubovic zeichnet sich neben Ognjen Svilicic und Srdjan Koljevic auch für das Drehbuch verantwortlich.

Familienvater kämpft um seine Kinder

Erzählt wird die Geschichte des im Süden Serbien lebenden Tagelöhners Nikola, der seine Familie mit seinem geringen Verdienst kaum über Wasser halten kann. Die Situation ist so schlimm, dass seine Frau vor der Fabrik von Nikolas früherem Arbeitgeber Selbstmord begehen will. Der Ausbeuter schuldet ihnen noch Lohn von zwei Jahren. Der Suizidversuch schlägt zwar fehlt, bleibt aber nicht ohne Konsequenzen: Das Jugendamt nimmt der Familie ihre beiden Kinder weg.

Das kann und will Nikola aber nicht so einfach hinnehmen. Doch beim korrupten Leiter des Jugendamts beißt er auf Granit. Da sich Nikola nicht einmal das Ticket für eine Busfahrt leisten kann, macht er sich schließlich zu Fuß und nur mit einer Wasserflasche ausgestattet auf in das 300 Kilometer entfernte Belgrad. Dort will er einen Beschwerdebrief beim Sozialministerium einreichen, um seine Kinder zurückzubekommen. Auch die Presse wird auf seinen Fall aufmerksam. Reicht das aber, um seine Familie wieder zusammenzuführen?