Staffel 2 im Anmarsch: ZDF-Dramedy „Lu von Loser“ geht Ende Juli weiter

Die deutsche Dramedy „Lu von Loser“ von und mit Alice Gruia meldet sich in Kürze mit neuen Folgen auf den Bildschirmen zurück.

Nach etlichen Auszeichnungen für die ZDF-Serie „Lu von Loser“ auf internationalen Festivals ist eine zweite Runde mit acht neuen Folgen entstanden. Diese werden am 28. Juli in der ZDFmediathek veröffentlicht. Bereits am Montag, den 31. Juli, erfolgt eine Ausstrahlung im ZDF. Die komplette Staffel 2 läuft jedoch zu später Stunde ab 23:50 Uhr.

Der nächste neue Lebensabschnitt

Im Mittelpunkt des Geschehens steht weiterhin die Musikerin Lu (Alice Gruia), die sich in den vergangenen zwei Jahren ganz auf ihr Dasein als alleinerziehende Mutter konzentriert hat. Mit der Geburt ihrer Tochter Berta (Bonnie Gruia) wurde ihr Alltag auf den Kopf gestellt. Doch der ungeplante Nachwuchs schien ihrem Leben plötzlich auch einen Sinn zu geben. Deshalb steht Lu plötzlich vor einer ganz neuen Herausforderung: Berta geht jetzt in die Kita, was sie als Mama erst einmal in ein beunruhigendes Loch stürzen lässt.

Dabei hätte sie doch jetzt endlich wieder Zeit, Musik zu machen und frische Songs zu schreiben. Doch es gilt auch, Geld zu verdienen, zumal sie inzwischen nicht mehr bei ihrer Mutter wohnt. Mit privatem Gesangunterricht lässt sich aber natürlich kein Vermögen machen. Bertas Vater könnte allerdings auch mal Verantwortung übernehmen. Wo steckt der schon wieder? Die Frage trifft genauso auf Lus eigenen Vater zu.

Bei so vielen abwesenden Männern scheint es keine so clevere Idee, mit Brett (Andrei Viorel Tacu) zu flirten. Doch der Vater aus der Kita gefällt Lu ziemlich gut. Dating mit Kind erweist sich als recht kompliziert. Schafft es Lu, den Nachwuchs, die Liebe und ihre Karriere unter einen Hut zu bekommen?

Eine besondere Produktion

Hinter „Lu von Loser“ steckt Multitalent Alice Gruia, die als Autorin, Regisseurin, Hauptdarstellerin und Produzentin der Dramedy fungiert. Ihre beiden Töchter Bonnie und Josephine, die Protagonistin Lu in jung spielt, hat sie ebenfalls in das Projekt eingespannt.

Die Produktion der neuen Episoden erfolgte nachhaltig. Es wurden etwa keine Generatoren genutzt und für die Beleuchtung wurden nur akkubetriebene LED-Scheinwerfer verwendet. Außerdem verzichtete die Crew auf Masken- und Kostümmobile und griff stattdessen auf Räumlichkeiten in der Nähe zurück. Auch wurden lange Fahrtwege vermieden und in der Nähe zum Produktionsstudio gedreht.

Eine weitere Besonderheit: Das Team arbeitete in einer familienfreundlichen Vier-Tage-Woche. „Es entschleunigt das hohe Tempo und nimmt Druck heraus... ich würde am liebsten nur noch so drehen“, empfand Gruia diese Erfahrung als sehr positiv. Eine dritte Staffel von „Lu von Loser“ schließt die 40-Jährige übrigens nicht aus. Zunächst will sie aber mit ihrer Produktionsfirma Darling Point weitere Stoffe entwickeln und in andere Rollen schlüpfen.