Quotenduell zur Primetime am Freitag: „Die Drei von der Müllabfuhr“ vs. „Jenseits der Spree“

Wer begeistert am Freitagabend mehr Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Bildschirmen: Uwe Ochsenknecht oder Jürgen Vogel?

Die öffentlich-rechtlichen Sender kooperieren in vielen Bereichen. Manchmal ist aber doch ein bisschen Konkurrenzdenken angesagt zwischen ARD und ZDF – wie am 20. Oktober zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Hier treten mit „Die Drei von der Müllabfuhr“ und „Jenseits der Spree“ zwei beliebte Serienformate mit neuen Folgen gegeneinander an. Welches wird am Ende das größere Publikum anlocken?

Ärger um eine illegale Mülldeponie

„Die Drei von der Müllabfuhr“ meldet sich nach einem Jahr Pause mit der abendfüllenden Episode „Altlasten“ zurück. In dieser versuchen sich die Berliner Müllmänner Werner Träsch (Uwe Ochsenknecht), Ralle Schieber (Jörn Hentschel) und Tarik Büyüktürk (Aram Arami) sowie und ihr Chef Rüdiger Dorn (Rainer Strecker) als Hobbyermittler. Sie werden durch Zufall auf eine illegale Mülldeponie vor einer Wald-Kita aufmerksam. Dort finden sie auch das hochgiftige Asbest aus Dorns renovierungsbedürftigem Elternhaus, das über einen vermeintlich seriösen Anbieter entsorgt wurde.

Um der Sache auf den Grund zu gehen und die Müllsünder zu überführen, versetzt Werner seine Freundin Gabi Hertz (Adelheid Kleineidam). Die macht sich kurzerhand mit ihrem charmanten Ex-Freund Hendrik (Leander Haußmann) einen schönen Abend im Theater. Kann Werner die Beziehungswogen wieder glätten?

Mord an einer Informatikdozentin

Im ZDF ist bereits in der vergangenen Woche die dritte Staffel der Krimiserie „Jenseits der Spree“ gestartet. An diesem Freitag wird die Folge „Melanie“ auusgestrahlt, in der Kriminalhauptkommissar Robert Heffler (Jürgen Vogel) und seine Kollegin Mavi Neumann (Aybi Era) einen kniffligen Mord aufklären müssen.

Die Leiche der Informatikdozentin Sina Priemke (Kotti Yun) wird in einem Waldstück gefunden. Kurz bevor die 42-Jährige erschlagen wurde, muss sie sich eine heimlich aufgezeichnete Audioaufnahme angehört haben. Diese offenbart Obszönitäten zwischen Sinas Vorgesetztem Professor Brenneisen (Falilou Seck) und einer gewissen Melanie.

Ex-Freund unter Verdacht

Der pikante Mitschnitt ging allerdings auch an Brenneisen selbst und darüber hinaus an alle Studenten der Universität. Es bleibt also zunächst unklar, ob Sinas Tod überhaupt etwas damit zu tun hat. Dennoch versucht das Ermittlerteam herauszufinden, wer die unbekannte Melanie ist. Auch Sinas Bruder André (Paul Jumin Hoffmann) gibt sich ratlos.

Unter Verdacht gerät schließlich Sinas Ex-Freund Yannis Kuhlow (Liliom Lewald). Der ehemalige Student des Opfers hat die Trennung nie überwunden und könnte als Kampfsportler durchaus zu Gewaltausbrüchen neigen. Aber ist er wirklich der Täter?

Im Anschluss an „Jenseits der Spree“ zeigt das ZDF eine neue Folge von „SOKO Leipzig“, die dann ebenfalls noch parallel zu „Die Drei von der Müllabfuhr“ im Ersten läuft.