Netflix liebäugelt mit Prequelserie zu „Virgin River“

Welche Liebesdramen spielten sich eigentlich in der Vergangenheit im idyllischen Virgin River ab? Diese Antwort könnte bald ein Prequel zum gleichnamigen Serienhit geben.

Die soapige Drama „Virgin River“ nach der Romanreihe von Robyn Carr zählt zu den Dauerbrennern bei Netflix. Bei der Veröffentlichung neuer Staffeln erobert es stets die Spitze der Top 10 mit den aktuell meistgesehenen Serien beim Streaming-Dienst. Jüngst sind in Vancouver die Dreharbeiten für die nunmehr sechste Runde gestartet – wegen den Streiks in Hollywood deutlich später als ursprünglich geplant. Neue Folgen erscheinen wohl deshalb erst 2025.

Liebesgeschichte um Mels Mutter

Kleiner Trost für Fans: Vielleicht gibt es schon bald die doppelte Dosis „Virgin River“. Wie die US-Portale Variety und Deadline berichten, bastelt Showrunner Patrick Sean Smith an einem noch unbetitelten Spin-off. Genauer gesagt handelt es sich um eine Prequelserie. Diese soll sich um Sarah Jensen, die verstorbene Mutter der „Virgin River“-Protagonistin Mel Monroe (Alexandra Breckenridge), und Everett Reid drehen.

Everett entpuppte sich in der zurückliegenden Staffel der Mutterserie als Mels biologischer Vater, den Sarah einst in der titelgebenden Kleinstadt in Kalifornien kennengelernt hat. Mel und ihre Schwester Joey (Jenny Cooper) stießen auf alte Liebesbriefe ihrer Mutter, die das Geheimnis aufdeckten. Zunächst zeigte Everett aber kein Interesse an einem Kontakt mit Mel. In der Weihnachtsfolge, die als Staffelfinale fungierte, überlegte er es sich aber schließlich doch anders.

Zunächst Flashbacks in Staffel 6

Der von John Allen Nelson gespielte Everett soll laut Smith in Staffel 6 von „Virgin River“ genauer ergründet werden. Gelingt es Mel, eine Beziehung zu ihrem Vater aufzubauen? Um ihn zu verstehen, braucht es natürlich auch einen Blick zurück in die Vergangenheit. Im Detail könnte die Liebesgeschichte zwischen Sarah und Everett dann aber in der Ablegerserie beleuchtet werden.

Aktuell laufen Castings für die Besetzung der Rollen. Der junge Everett und die Figur der Sarah sind bereits für die entsprechenden Flashbacks in „Virgin River“ relevant. Wenn die Storyline Anklang findet, stehen die Chancen auf eine Umsetzung des Prequels gut.