Sonntagskrimi: Neuer „Polizeiruf 110“ kommt aus Cottbus

Am 11.11. beginnt traditionell die Karnevalszeit. Um diese dreht sich auch ein neuer Krimi aus der Reihe „Polizeiruf 110“, der jedoch erst am 12. November im Ersten zu sehen ist.

Krimifans müssen am kommenden Sonntag auf ihre wöchentliche Dosis „Tatort“ verzichten – allerdings nicht auf eine Spannung versprechende Mordermittlung. Um 20:15 Uhr läuft ein neuer „Polizeiruf 110“ mit dem Team aus Cottbus. Dieses wird ab sofort von den Figuren Alexandra Luschke und Karl Rogov verstärkt, die von Gisa Flake und Frank Leo Schröder verkörpert werden.

Im aktuellen Fall mit dem Titel „Kopflos“ machen sie sich gemeinsam mit Vincent Ross (André Kaczmarczyk) auf die Tätersuche. In weiteren Folgen soll es wechselnde Ermittlerkonstellationen geben. Der Krimi von Regisseur Christoph Schnee feiert parallel zur TV-Ausstrahlung beim FilmFestival Cottbus Premiere.

Rätselhafter Tod eines Motivwagenbauers

Kurz vor dem Start des Cottbuser Karnevals wird Jurek Bukol (Sigi Polap) tot in seiner Werkstatt aufgefunden. Dort wurde ein Feuer gelegt, das dem Polen zum Verhängnis wurde. Vor seinem Tod hat das Opfer an einem Motivwagen für den anstehenden Umzug gebastelt, der nun durch die Flammen zerstört wurde.

Kriminalkommissar Ross bekommt bei der Aufklärung des rätselhaften Falles Unterstützung von seiner Cottbuser Kollegin Alexandra Luschke und von Karl Rogov aus dem Revier in Swiecko. Doch auch mit geballten Kräften geht es zunächst schleppend mit den Ermittlungen voran. Was aber schnell klar wird: Jurek galt nicht als besonders beliebt und geriet häufig mit anderen aneinander.

Von Abhängigkeiten und Begünstigungen

Seine Angehörigen scheinen dennoch unter Schock zu stehen. Die Einladung seiner Ex-Frau Petra (Julika Jenkins) und der beiden Kinder Dawid (Niklas Bruhn) und Krystina (Pia-Micaela Barucki) zu einer Familienfeier war er am Abend vor seinem Tod nicht gefolgt. Gab es doch schwerwiegende Konflikte, über die nun keiner sprechen will?

Vor zwei Jahren kam es außerdem zu einem strafrechtlichen Verfahren gegen Jurek, bei dem er verurteilt wurde. Könnte sein Tod in Verbindung mit den damaligen Geschehnissen stehen? Ross, Luschke und Rogov kommen schließlich ominösen Machenschaften auf die Spur, die von gegenseitigen Abhängigkeiten und Begünstigungen geprägt sind.

Das Drehbuch zum aktuellen „Polizeiruf 110“ stammt aus der Feder von Mike Bäuml und Axel Hildebrand. Gedreht wurde im vergangenen Frühjahr in Cottbus, Potsdam und Berlin. Für die Umsetzung zeichnet sich die Eikon Media GmbH verantwortlich.