Filmtipp zum Montag: Free-TV-Premiere von „OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika“ im ZDF

Das ZDF bringt die „Made in Europe“-Reihe im „Montagskino“ mit der belgisch-französischen Geheimagentensatire „OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika“ zu Ende.

Ganz schön lange her: Die ersten beiden Filme um den französischen Spion Hubert Bonisseur de la Bath, genannt OSS 117, stammen aus den Jahren 2006 („OSS 117 – Der Spion, der sich liebte“) und 2009 („OSS 117 – Er selbst ist sich genug“). Erst 2021 erschien ein dritter Teil mit dem Titel „OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika“ – erneut mit Jean Dujardin in der Hauptrolle.

Nach der langen Pause kam es zu einem Wechsel auf dem Regiestuhl: Das jüngste Sequel wurde nicht mehr von Michel Hazanavicius, sondern von Nicolas Bedos inszeniert. Wie schon bei den Vorgängerstreifen stammt das Drehbuch aber wieder aus der Feder von Jean-François Halin.

Die deutsche Free-TV-Premiere von „OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika“ (Originaltitel: „Alerte rouge en Afrique noire“) erfolgt am 10. Juli um 22:15 Uhr im Zweiten. Einen Tag später wird die actionreiche Agentenkomödie auch über die ZDFmediathek verfügbar sein – optional in der französischen Originalfassung.

OSS 117 muss noch mal ran

Die Geschichte um OSS 117 (Dujardin) ist inzwischen im Jahre 1981 angekommen. Der selbstverliebte Superspion wird nach seiner Flucht aus sowjetischer Gefangenschaft in Afghanistan quasi aussortiert. Sein Vorgesetzter Armand (Wladimir Yordanoff) verbannt ihn ins Archiv zur Digitalisierung von Akten. Unerwartet findet OSS 117 aber sogar Gefallen an seiner neuen Aufgabe.

Allerdings ist es schnell vorbei mit dem ausnahmsweise mal nicht lebensgefährlichen Job: Huberts Jungkollege Serge alias OSS 1001 (Pierre Niney) ist auf seiner geheimen Mission in Afrika spurlos verschwunden. Deshalb wird OSS 117 reaktiviert, um den vermissten Agenten aufzuspüren. Außerdem soll nun er für die Zerschlagung einer Rebellengruppe sorgen, die eine weitere Präsidentschaft des von Frankreich eingesetzten Koudjo Sangawe Bamba (Habib Dembélé) verhindern will.

Mit seiner arroganten, unverschämten und politisch inkorrekten Art eckt OSS 117 in Afrika gleich mal an und landet wegen Rassismusanschuldigungen hinter Gittern. Dort ist auch OSS 1001 untergetaucht. Als die beiden Agenten mithilfe von Bamba freikommen, muss sich das ungleiche Zweiergespann als Team versuchen. Nur wenn sie trotz ihrer Differenzen an einem Strang ziehen, können sie die Aufständischen aufhalten. Das geht jedoch nicht ohne ganz viel Chaos vonstatten.

Ein Sowjet sinnt auf Rache

Böse Überraschungen lassen ebenfalls nicht lange auf sich warten: OSS 117 trifft im weiteren Verlauf der Geschehnisse ausgerechnet auf dieselben Sowjets, die ihn zuletzt als Geisel genommen hatten. Vor allem Kazimir (Ivan Franek) sinnt auf blutige Rache. Doch eine noch größere Gefahr könnte von der verführerischen Präsidentengattin Zéphyrine (Fatou N'Diaye) ausgehen. Sie scheint ein falsches Spiel zu spielen. Können ihr die Agenten aus Frankreich das Handwerk legen?

Zum weiteren Ensemble von „OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika“ gehören französische und belgische Stars wie Natacha Lindinger, Gilles Cohen, Pol White, Ibrahim Koma, Brice Fournier, Christelle Cornil und Bruno Paviot. Die Filme basieren auf einer Romanreihe des französischen Schriftstellers Jean Bruce (1921 – 1963).

Quelle: YouTube / Plaion Pictures