Krimi-Zweiteiler „Mordach – Tod in den Bergen“: Ein Undercover-Ermittler unter Mordverdacht

Die Idylle eines Bergstädtchens in den Alpen trügt. Hinter ihr verbergen sich kriminelle Energien, die einem Undercover-Ermittler zum Verhängnis werden könnten.

„Mordach – Tod in den Bergen“ heißt ein neuer Krimi-Zweiteiler von Regisseur Roland Suso Richter („Der Zürich-Krimi“), der seinen knapp 90-minütigen Auftakt am Donnerstag, den 27. April, um 20:15 Uhr im Ersten feiert. Teil 2 folgt zur Primetime am Samstag. Die Hauptrollen spielen Grimme-Preisträger Mehmet Kurtuluş („The Protector“, „Tatort“) und Sarah Bauerett („Charité“, „Deadlines“).

Das Drehbuch stammt aus der Feder von Thomas Berger („Kommissarin Lucas“) und setzt auf überraschende Wendungen und zahlreiche Verdächtige. In Mordach ist nichts so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Auch die junge Polizistin Toni (Bauerett) glaubt, ihren Heimatort zu kennen. Doch als dort Laura Brunner (Lea Louisa Wolfram), die Tochter des einflussreichen Unternehmers Jakob Brunner (Dominique Horwitz) erschossen wird, kommt die noch unerfahrene Beamtin ins Zweifeln.

Der Täter muss der Fremde sein

Ins Visier der Ermittlungen gerät Cuma Ozan (Kurtuluş) als quasi einziger Fremder im Ort. Er hat das Opfer als Letzter gesehen und zeigt sich wenig kooperativ. Aufgrund seines vehementes Schweigens hält Toni ihn zunächst für schuldig. Doch Ozan entpuppt sich als Frankfurter BKA-Beamter, der verdeckt im Clanmilieu unterwegs war.

Seine Einsatzleiterin Helene Brecht (Gesine Cukrowski) setzt sich durch. So ist Toni schließlich dazu gezwungen, mit dem Verdächtigen zusammenzuarbeiten. Kollege hin oder her – ihr fällt es schwer, Ozan zu vertrauen, zumal Laura mit einem Schuss aus seiner Dienstwaffe getötet wurde. Außerdem könnte Ozan in einen weiteren Mord verwickelt sein, der in Verbindung mit seinem letzten Undercover-Einsatz steht. Was hat er zu verbergen?

Ein Mord kommt selten allein

Doch Mordach offenbart immer mehr Abgründe. Eine heiße Spur führt zu dem gewieften Politiker Niklas Ronfeldt (Max von Pufendorf), der ebenfalls etwas zu verheimlichen scheint. Lauras Vater verfolgt ohnehin seine ganz eigene Agenda und will den Tod seiner Tochter rächen. Die Situation spitzt sich weiter zu, als auch Martin (Liliom Lewald), der verdächtige Halbbruder des Opfers, unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt.

„Mordach – Tod in den Bergen“ entstand 2021 in Südtirol. Die Dreharbeiten fanden in Trient, Bruneck und Umgebung statt. Der Krimi ist eine Produktion der UFA Fiction, beauftragt von der ARD Degeto. In der ARD Mediathek steht der komplette Zweiteiler schon vorab zum Abruf bereit.