Nur noch zwei Fälle für Kommissarin Lucas

Eine Tote am Bahnsteig beschäftigt Kommissarin Lucas zur Primetime am Samstag im Zweiten.

Das große Serienfinale naht: Am 7. Oktober schickt das ZDF den vorletzten Fall von „Kommissarin Lucas“ über den Äther. Der 90-Minüter mit dem Titel „Helden wie wir“ läuft zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Thomas Berger steuerte das Drehbuch bei und führte auch Regie.

Protagonistin Ellen Lucas (Ulrike Kriener) wird diesmal selbst zur Zeugin einer Gewalttat. Als sie in der U-Bahn sitzt und aus dem Fenster schaut, kann sie einen körperlichen Angriff beobachten. Eine Frau kämpft gegen zwei Männer, die sie aber schließlich überwältigen und treten. Zuvor hatte sie sich schützend vor eine junge Mutter und ihren kleinen Sohn gestellt.

Überraschende Obduktionsergebnisse

Als Kommissarin Lucas kurze Zeit später auf dem Bahnsteig eintrifft, kommt jede Hilfe zu spät: Für Karin Hofer, so der Name des Opfers, hatte ihre Zivilcourage tödliche Konsequenzen. So scheint es zumindest. Die Ergebnisse der Obduktion fallen überraschend aus. Die Frau starb nicht an den Schlägen durch die beiden Angreifer.

Einen davon hat die Polizei schnell geschnappt: Jan Böhm zeigt sich nicht gerade kooperativ und verrät nicht, wo sich Florian Walter, der zweite Täter, aufhält. Von ihm fehlt jede Spur. Gleiches gilt für die Frau und ihrem Kind, die Hofer beschützen wollte. Lucas versucht herauszufinden, was sich genau auf dem Bahnsteig abgespielt hat.

Kein Heldentod zum Serienfinale

Ob es ihr gelingt, können Krimifans schon vorab in der ZDFmediathek herausfinden. Dort wurde der nunmehr 34. Film der Reihe bereits am 30. September veröffentlicht. Den finalen Fall von Kommissarin Lucas zeigt das ZDF am 28. Oktober. Die Serie endet auf Wunsch von Hauptdarstellerin Ulrike Kriener, die nach 20 Jahren „selbst den Sack zumachen“ wollte, wie sie gegenüber dem Münchner Merkur verriet.

Im Gespräch mit der Zeitung nahm sie auch eine Sache vorweg, die Zuschauerinnen und Zuschauern des TV-Dauerbrenners auf ein versöhnliches Ende einstimmt: Sie werde als Kommissarin nicht den Heldentod sterben und „wimmernd in den Armen ihrer Assistenten verenden“.