Erstmals im TV: „Der neue Freund“, „Alices Welt“ und „Geborgtes Weiß“

Die Öffentlich-Rechtlichen servieren in den nächsten Tagen drei Filme in Erstausstrahlung. In den Hauptrollen sind Corinna Harfouch, Karin Hanczewski, Alba Rohrwacher und Susanne Wolff zu sehen.

Das Erste zeigt am Mittwoch, den 25. Oktober, um 20:15 Uhr das TV-Drama „Der neue Freund“ von Regisseur Dustin Loose. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Frédéric Hambalek. Es erzählt von der problematischen Beziehung zwischen Henriette (Corinna Harfouch) und ihrer Tochter Johanna (Karin Hanczewski).

Ungeklärte Konflikte kämpfen sich mehr und mehr an die Oberfläche, als Johanna der Wochenendeinladung ihrer verwitweten Mutter folgt. Diese präsentiert ihr ihren neuen, 25 Jahre jüngeren Freund Philipp (Louis Nitsche), was weniger gut ankommt. Immerhin bemüht sich der, zwischen den beiden Frauen zu schlichten. Das bleibt jedoch ein schier hoffnungsloses Unterfangen.

Bürgerkrieg bedroht Familienglück im Libanon

Ebenfalls zum Bergfest strahlt Arte um 22:55 Uhr das französische Drama „Alices Welt“ aus dem Jahre 2019 aus. Es handelt sich um das Spielfilmdebüt von Regisseurin Chloé Mazlo, die gemeinsam mit Yacine Badday auch das auf ihrer eigenen Familiengeschichte basierende Drehbuch geschrieben hat.

Die Handlung dreht sich um die Schweizerin Alice (Alba Rohrwacher), die in den 1950er Jahren ihr behütetes Leben hinter sich lässt, um im Libanon neu anzufangen. In Beirut verliebt sie sich in den Astrophysiker Joseph (Wajdi Mouawad), mit dem sie eine Familie gründet. Dann droht der Bürgerkrieg ihr ganzes Glück zu zerstören.

Der größte Albtraum einer Mutter

Am 27. Oktober kommt es bei Arte zu einer weiteren Erstausstrahlung: Die deutsche Produktion „Geborgtes Weiß“ von „Tatort“-Regisseur Sebastian Ko nach einem Drehbuch von Karin Kaçi läuft zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr und erzählt vom größten Albtraum einer Mutter – nämlich von der Bedrohung, ihr Kind zu verlieren.

Im Baumarkt begegnen die Ärztin Marta (Susanne Wolff) und ihr Sohn Nathan (Elia Gezer) dem albanischen Arbeiter Valmir (Florist Bajgora), der sich auffällig für die beiden interessiert. Als er sich kurze Zeit später als Handwerker für das Badezimmer der Familie aufdrängt, ist Martas Mann Roland begeistert. Doch sie bleibt skeptisch. Valmir verhält sich merkwürdig ihr gegenüber. Kennt er sie etwa von früher? Marta, die zur Zeit von Nathans Geburt in Albanien als Geburtshelferin gearbeitet hat, muss fürchten, dass ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit auffliegt.