Nach dem Unfalltod seiner Lieben sinnt ein Mann auf Rache und geht dafür sogar freiwillig in den Knast.

Auch in dieser Woche zeigt das ZDF wieder einen Film aus der Reihe „Shooting Stars – Junges Kino im Zweiten“. Für den Thriller „Die Zukunft ist ein einsamer Ort“ gilt es aber, besonders lange wach zu bleiben. Das gemeinsame Werk von Laura Harwarth und Martin Hawie läuft in der Nacht von Montag auf Dienstag, den 22. August, um 0:40 Uhr. Alternativ steht der Streifen aber auch in der ZDFmediathek zum Abruf bereit.

Knallharter Alltag hinter Gittern

In den Hauptrollen sind Lucas Gregorowicz, Denis Moschitto und Katharina Schüttler zu sehen. Gregorowicz verkörpert den Familienvater Frank, der nach einem schrecklichen Schicksalsschlag, keine andere Wahl sieht, als einen Geldtransporter zu überfallen. Doch warum gibt er sich nicht einmal Mühe, vor der Polizei zu flüchten?

Frank wird schließlich zu fünf Jahren Haft verurteilt und muss sich schon bald einem knallharten Gefängnisalltag stellen. Hinter Gittern gerät er zwischen die Fronten der rivalisierenden Gruppen deutscher und arabischstämmiger Gefangener. Trotz einer gut gemeinten Warnung der Gefängniswärterin Susanna (Schüttler) mischt sich Frank in die Drogengeschäfte ein und sucht gezielt die Nähe zu Fuad (Moschitto), dem Anführer der arabischen Clique.

Vergeltung für den Tod der Familie

Aus gutem Grund: Frank sinnt auf Rache, denn seine Frau Maren und sein Sohn Jonas kamen bei einem Unfall ums Leben, den Fuad verschuldet hat. Der Kriminelle beging Fahrerflucht, wurde aber nie dafür bestraft. Das will Frank nun höchstpersönlich ändern, auch wenn er mehr und mehr sein eigenes Leben dafür riskiert.

„Die Zukunft ist ein einsamer Ort“ stellt nach „Toro“ (2015) bereits die zweite Zusammenarbeit von Harwarth und Hawies in Sachen Drehbuch dar. Daniel Wiemer, Ronald Kukulies, Slavko Popadic, Daniel Drewes, Zejhun Demirov, Vedat Erincin und Joel Sansi verstärken das Ensemble um Gregorowicz, Moschitto und Schüttler.