„Die purpurnen Flüsse“ startet in die finale Staffel im ZDF

Am späten Montagabend lässt das ZDF in den nächsten Wochen geheimnisvolle Verbrechen aufklären: „Die purpurnen Flüsse“ verabschiedet sich mit Staffel 4 von den Bildschirmen.

Im Zweiten läuft ab 20. November die vierte und letzte Runde der Thrillerserie „Die purpurnen Flüsse“ nach einer Idee von Jean-Christophe Grangé. Olivier Marchal und Erika Sainte ermitteln in ihren Paraderollen als Pierre Niémans und Camille Delaunay noch einmal in vier spielfilmlangen Fällen, die montags um 22:15 Uhr zu sehen sind.

Den Anfang macht die von Regisseur David Morley inszenierte Episode „Der Hyänenmann“. Die von Drehbuchautor Olivier Prieur erdachte Geschichte dreht sich um ein besonders tragisches Unglück, das durch ein Verbrechen verursacht wurde. In einem kleinen Ort in der ostfranzösischen Provinz bleibt ein Schulbus mitten auf einem Bahnübergang liegen. Handelt es sich um eine durch das Winterwetter bedingte Panne?

Sechs tote Schulkinder

Als der Busfahrer Jacques (Francesco Mormino) aussteigt, um nach dem Rechten zu schauen, wird er brutal von einem maskierten Mann mit einer dreizackigen Stahlkralle angegriffen und schwer verletzt. Das Opfer muss hilflos beobachten, wie ein Zug den Bus erfasst. Alle sechs Kinder an Bord kommen ums Leben. Der unbekannte Täter flüchtet.

Zur Aufklärung der schrecklichen Ereignisse rücken Kommissar Niémans und seine junge Kollegin Delaunay an, um sich gemeinsam mit dem ortsansässigen Gendarmen Michaël (Baptiste Sornin) auf Spurensuche zu begeben. Schnell gerät Migrant Kofi unter Verdacht.

Erika recherchiert in Sachen eines nigerianischen Geheimbundes der „Hyänenmenschen“, auch „Kovenkore“ genannt. Gehört Kofi diesem etwa an? Zunächst bleibt weiterhin alles sehr rätselhaft. Nur für eine selbsternannte Bürgerwehr im Dorf, die von Éric (Hubert Delattre) und Christian (Benjamin Georjon) angestachelt wird, scheint die Täterfrage längst geklärt: Sie macht Jagd auf den verdächtigen Afrikaner. Jetzt müssen Niémans und Delaunay auch noch einen Lynchmord verhindern.

Bürgerwehr in Rage

Dabei gilt es, dringend weiteren Verdächtigen auf den Zahn zu fühlen – etwa der trauernden Mutter Nathalie (Catherine Grosjean), deren Sohn bereits vor einem Jahr unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Der Sohn der Influencerin Emma (Diane Dassigny) war ausgerechnet am Tag des Unfalls plötzlich krank und saß nicht im Bus. Handelt es sich um einen Zufall oder birgt die Social-Media-Expertin ein dunkles Geheimnis? Ins Visier der Ermittlungen gerät aber auch der angeblich pädophile Automechaniker Garal (Jacky Druaux). Gelingt es dem Ermittlerduo einmal mehr, die Wahrheit herauszufinden?

Die Antwort erhalten Serienfans bereits vorab in der ZDFmediathek. Dort steht bereits die komplette vierte Staffel sowie alle bereits bekannten Folgen zum Streamen bereit.