Am Tag der Arbeit wird im Ersten gestreikt: Der 90-Minüter „Die Mutigen 56“ entführt Zuschauerinnen und Zuschauer nach Schleswig-Holstein ins Jahr 1956.

Die Mutigen 56
© NDR / eikon nord

Am Tag der Arbeit wird im Ersten gestreikt: Der 90-Minüter „Die Mutigen 56“ entführt Zuschauerinnen und Zuschauer nach Schleswig-Holstein ins Jahr 1956.

Das Doku-Drama „Die Mutigen 56 – Deutschland längster Streik“ ist bereits seit einigen Tagen als Dreiteiler in der ARD Mediathek zu finden. Im Ersten läuft am 1. Mai eine Filmfassung der Produktion. Los geht es um 21:45 Uhr im Anschluss an die Krimikomödie „Mordnacht“.

Das Werk von Regisseurin Sabine Bernardi und Dokumentarfilmer Ingo Helm folgt anhand einer fiktiven Geschichten und historischen Fakten Deutschlands längstem Streik, der im Oktober 1956 begann und ganze 16 Wochen andauerte. Bis zu 34.000 Metallarbeiter legten in den Werften und Fabriken Schleswig-Holsteins die Arbeit nieder, um mehr Gerechtigkeit einzufordern.

Arbeiter gehen auf die Barrikaden

Die Aktion stieß bei Arbeitgebern und Politkern auf großen Widerstand. Sie begegneten den Streikenden mit entschiedener Härte. Die Arbeiter, angeführt von bis heute bekannten Gewerkschaftern wie Julius Bredenbeck, Herbert Sührig und Hein Wadle, bleiben jedoch hartnäckig und erstreiten sich so Rechte, die für uns heute ganz selbstverständlich sind – etwa die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Im Gegensatz zu den Angestellten bekamen Arbeiter in den 1950ern zunächst noch keinen Lohn in den ersten drei Krankheitstagen und danach nur einen kleinen Bruchteil ihrer sonstigen Bezahlung. Das bringt auch die fiktive Arbeiterfamilie Freese in Bedrängnis, die im Mittelpunkt von „Die Mutigen 56“ steht.

Eine Arbeiterfamilie in Schwierigkeiten

Als ihr Mann Alfred (David Bredin) auf der Kieler Howaldtswerft zusammenbricht und erst einmal nicht weiterarbeiten kann, steht seine Frau Emma (Anna Schimrigk) vor der Herausforderung, die Familie irgendwie durchzubringen – mit Unterstützung von Tochter Gerda (Claire Wegener) und Tante Margit (Maju Margit Sartorius).

Für Bernadi, die zusammen mit Helm auch das Drehbuch geschrieben hat, war es ein großes Anliegen, aus weiblicher Sicht von den Streiks zu erzählen. Diese hätten schließlich alle Entscheidungen und Entbehrungen ihrer Männer mitgetragen, ohne dabei öffentlich groß in Erscheinung zu treten. Dabei haben sie so viel im Hintergrund geleistet.

Zum weiteren Ensemble von „Die Mutigen 56“ gehören Max Herbrechter, Peter Lohmeyer, Peter Sikorski, David C. Bunners und Ronald Kukulies. Gedreht wurde in Cuxhaven und Umgebung.

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