ABC hat die Absetzung von "Designated Survivor" beschlossen. Dennoch besteht Hoffnung auf eine dritte Staffel der Serie mit Kiefer Sutherland: Netflix könnte übernehmen. Der mögliche Deal ist aber noch lange nicht in trockenen Tüchern und scheitert vielleicht an Hulu. Mehr...

Designated Survivor: Netflix zeigt Interesse nach ABC-Absetzung
© ABC / Netflix

ABC hat die Absetzung von "Designated Survivor" beschlossen. Dennoch besteht Hoffnung auf eine dritte Staffel der Serie mit Kiefer Sutherland: Netflix könnte übernehmen.

Wird eine Serie abgesetzt, muss das nicht mehr zwangsläufig ihr endgültiges Aus bedeuten. Wenn Cast, Crew und vor allem die Zuschauer hartnäckig im Internet für eine Fortsetzung kämpfen, springt vielleicht ein anderer Sender oder Streaming-Anbieter auf.

So übernimmt in der kommenden TV-Saison NBC die jüngst von FOX eingestellte Comedy "Brookly Nine-Nine". FOX lässt dagegen neue Folgen der Sitcom "Last Man Standing" produzieren, die vor einem Jahr von ABC beendet wurde. Auch Fans der US-Serie "Designated Survivor" dürfen sich jetzt Hoffnungen machen.

Showrunner, wechsel dich

ABC hat nach zwei Staffeln den Stecker beim politischen Verschwörungsdrama mit Kiefer Sutherland gezogen. Der Grund: Neben zuletzt stark gesunkener Einschaltquoten kam es hinter den Kulissen immer wieder zu kreativen Differenzen. Mit Amy B. Harris, Jon Harmon Feldman, Jeff Melvoin und Keith Eisner waren im Laufe von 43 Episoden schon vier unterschiedliche Showrunner am Werk. Für Staffel 3 zog man bereits den nächste Wechsel auf dem Posten in Betracht.

Der bislang nicht benannte Kandidat für die Stelle könnte vielleicht doch noch zum Einsatz kommen: Wie das US-Magazin Deadline berichtet, finden aktuell Gespräche zwischen der zuständigen Produktionsfirma eOne und Netflix statt. Der Streaming-Riese scheint Interesse an "Designated Survivor" zu zeigen.

Frühe Verhandlungsphase

Allerdings stecken die Verhandlungen noch in einer sehr frühen Phase. Sie könnten zudem sehr komplex werden: Während Netflix zwar schon die internationalen Streaming-Rechte an den ersten beiden Staffeln der Serie besitzt, liegen diese in den USA und Kanada beim Konkurrenten Hulu.

Aber macht es überhaupt Sinn, "Designated Survivor" am Leben zu erhalten? Durchaus: Die Serie erzielte auch in Staffel 2 noch immer solide Werte bei Berücksichtigung der Festplatten- und Video-on-Demand-Abrufe. Bei einem Streaming-Dienst stünde sie nicht mehr unter dem Druck, partout auch gute Live-Quoten abzuliefern.

Würdet ihr euch über eine dritte Staffel von "Designated Survivor" freuen? Oder würdet ihr Kiefer Sutherland lieber wieder als Jack Bauer in einer neuen Runde "24" sehen? Schreibt uns eure Meinung als Kommentar auf diesen Artikel oder auf Facebook!

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