Neue Folge von „Der Bozen-Krimi“ mit Harald Krassnitzer als rachsüchtiger Vater

Nimmt ein Vater Rache am vermeintlichen Mörder seiner Tochter? Im neuen Bozen-Krimi sorgt der Tod einer Jugendlichen für Ausnahmesituationen in einem kleinen Dorf.

Seit 2014 ist die Reihe „Der Bozen-Krimi“ im Ersten zu sehen. Am 14. März meldet sie sich mit dem ersten von zwei neuen Fällen zurück. Das unterhalten wie gewohnt auf dem Sendeplatz um 20:15 Uhr am Donnerstagabend, auf dem zuletzt „Der Masuren-Krimi“ mit zwei neuen 90-Minütern für Spannung sorgte.

Der naheliegende Verdächtige

„Mein ist die Rache“, so lautet der Titel des nunmehr 19. Films um das von Chiara Schoras und Gabriel Raab gespielte Ermittlerduo. Das muss diesmal den Mord an einer 15-Jährigen in dem kleinen Dorf Kemmern aufklären.

Lisa, das Opfer, war die Tochter des Ortsvorstehers Karl Brandl (Harald Krassnitzer), für den es nur nur einen Täter geben kann: Der zehn Jahre ältere Außenseiter Lukas (Juri Senft) hat sich immer wieder mit Lisa getroffen, obwohl Brandl dies klar untersagt hatte.

Die Stimmung im Ort ist bereits aufgeheizt, als sich Kommissarin Sonja Schwarz (Schoras) und ihr Partner Jonas Kerschbaumer (Raab) auf Spurensuche machen. Tatsächlich werden bei Lukas, der auf dem abgelegenen Berghof seines Großvaters Anton Gamper (Hans Stadlbauer) lebt, belastende DNA-Spuren gefunden. Doch ist der Fall damit schon geklärt?

Eine überraschende Wendung

Hinweise von Sonjas Kollegin Mariella Colombo (Gabriela García-Vargas) bringen unerwartet neue Erkenntnisse: In Treviso kam erst kürzlich ein anderer Teenager auf fast gleiche Weise ums Leben wie Lisa. Alles deutet auf einen Zusammenhang hin. Doch Brandl und seine Gefolgschaft machen sich bereits auf zum Gamper-Hof, um sich Lukas vorzunehmen. Kommt es zur Lynchjustiz?

„Mein ist die Rache“ wurde von Regisseur Josh Broecker nach einem Drehbuch von Mathias Klaschka inszeniert. Der Krimi entstand gemeinsam mit dem in der nächsten Woche folgenden Fall „Geheime Bruderschaft“ in Bozen, Margreid an der Weinstraße, Eppan, Meran, Brixen, im Villnösstal, Sarntal und Umgebung.

„Die Reihe war am Anfang ein sehr mystischer Krimi mit einer verwobenen Familiengeschichte dahinter und sehr horizontal erzählt. Heute ist der Bozen-Krimi immer mehr zu einer abgeschlossen erzählten Krimireihe geworden“, erklärt Chiara Schoras die Entwicklung des Formats anlässlich der anstehenden Jubiläumsfolge.

Die beiden neuen Episoden sind bereits jeweils zwei Tage vor ihrer linearen Ausstrahlung in der ARD Mediathek verfügbar.