Conti – Meine zwei Gesichter: Neuer ZDF-Samstagskrimi kommt im April

Schauspielerin Désirée Nosbusch ist fürs ZDF als taffe Strafverteidigerin in Hamburg im Einsatz. Um was geht es im neuen Samstagskrimi „Conti“?

Das ZDF hat mit „Conti – Meine zwei Gesichter“ den Pilotfilm zu einer potenziellen TV-Reihe für den Sendeplatz um 20:15 Uhr am Samstag angekündigt. Es handelt es um eine gemeinsame Koproduktion mit Arte. Der französisch-deutsche Kultursender übernimmt auch die lineare Premiere am 14. April, bevor der knapp 90-minütige Justizkrimi einen Tag später im ZDF für Spannung sorgt. Bereits ab 8. April wird der Auftakt zu „Conti“ in der ZDFmediathek verfügbar sein.

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen zwei Frauen, die Recht und Gerechtigkeit zu ihrer Berufung gemacht haben. Désirée Nosbusch („Bad Banks“) spielt die titelgebende Hamburger Staranwältin Anna Conti. Malaya Stern Takeda („Love Addicts“) verkörpert die junge und ehrgeizige Staatsanwältin Henry Mahn, die einst als Referendarin mit Conti zusammengearbeitet hat. In einem ersten Fall müssen die ungleichen Charakterköpfe nun gegeneinander agieren.

Comeback vor Gericht

Die Karriere der einst erfolgreichen Strafverteidigerin Anna Conti stand kurzzeitig vor dem Aus: Ein öffentlicher Skandal stürzte sie in eine tiefe Krise. Doch jetzt fühlt sie sich bereit für ein Comeback. Die bekannte Sängerin Elisabeth „Liz“ Jordan (Larissa Sirah Herden) sitzt in der Klemme. Sie wird verdächtigt, ihr Baby in der Badewanne ertränkt zu haben. Die Presse und die sozialen Medien haben die Musikerin längst für schuldig befunden und sehen in ihr eine mörderische Rabenmutter.

Conti weiß nach den schmerzlichen Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit selbst ganz genau, wie es ist, zu Unrecht von der Öffentlichkeit verurteilt zu werden. Doch nicht nur deshalb übernimmt sie Jordans Verteidigung. Ihr Bauchgefühl lässt sie fest an Elisabeths Unschuld glauben. Staatsanwältin Henry Mahn ist da ganz anderer Meinung und hat für eine Verhaftung der vermeintlichen Kindsmörderin gesorgt. Es ist ihr erster großer Fall, mit dem sie sich beweisen will und muss.

Ein überraschendes Geständnis

Allerdings steht Conti vor einem ersten Teilerfolg im Mordprozess: Der Haftrichter ist kurz davor, Liz aus der U-Haft zu entlassen. Dann legt diese jedoch überraschend ein Geständnis ab. Aber sagt sie wirklich die Wahrheit? Und was hat Musikproduzent und Kindsvater Matt Westphal (Daniel Sträßer), der als Nebenkläger auftritt, zu verbergen?

Gemeinsam mit ihrem Schützling Carlo (Maximilian Mundt), einem gescheiterten Jurastudenten, stürzt sich Conti in weitere Recherchen. Bei dem Versuch herauszufinden, was wirklich passiert ist, stoßen die beiden auf ein wohlgehütetes Geheimnis ihrer Klientin.

Über die Schultern geschaut

Das Drehbuch zu „Conti – Meine zwei Gesichter“ stammt aus der Feder von Lucas Thiem und Daniel Schwarz. Regie führte Claudia Garde. Lisa Arndt fungiert als ausführende Produzentin des Films aus der Schmiede von Letterbox.

Um sich auf ihre neue Rolle vorzubereiten, begleitete Desirée Nosbusch eine renommierte Hamburger Strafverteidigerin bei ihrer Arbeit. Ihre Erkenntnis aus dieser Erfahrung: In dem Beruf komme es vor allem auf „Instinkt, Intuition und das Gefühl für die Situation Gefängnis“ an.