Am 15. Oktober zeigt das Erste um 20:15 Uhr einen neuen „Tatort“ mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser. Es wird also mal wieder in Österreich ermittelt.
Da stinkt etwas gewaltig zum Himmel: Eine Leiche im Schweinemastbetrieb ist der Ausgangspunkt für weitreichende Ermittlungen im aktuellen „Tatort“.
Am 15. Oktober zeigt das Erste um 20:15 Uhr einen neuen „Tatort“ mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser. Es wird also mal wieder in Österreich ermittelt. In der von Sabine Derflinger inszenierten Folge „Bauernsterben“ entwickelt sich ein Mord zu einem Fall von internationaler Bedeutung.
Oberstleutnant Moritz Eisner (Krassnitzer) und seine Kollegin Bibi Fellner (Neuhauser) werden zu einem nicht unbedingt gewöhnlichen Tatort gerufen. Im Stall eines Schweinemastbetriebs wurde die Leiche des dortigen Chefs Max Winkler gefunden. Zwei rumänische Cousins, die ebenfalls auf dem Schoberhof arbeiten, verhalten sich merkwürdig, können als Täter aber erst einmal ausgeschlossen werden.
Gerade als die Spurensicherung mit ihrer Arbeit beginnt, setzt das automatische Stallreinigungssystem ein. Mögliche Beweise, um den Täter zu überfuhren, sind damit verloren. Dumm gelaufen... und auch die Versuche, mehr über das Opfer herauszufinden, gestalten sich als schwierig. Über Winkler ist wenig bekannt.
Eisner und Feller finden immerhin heraus, dass der Unternehmer zuletzt mit seiner geplanten Expansion gescheitert ist. Er wollte gemeinsam mit einem Agrarmulti aus Wien eine Futtermittelfabrik in Bulgarien errichten. Damit wäre er zu einem der Big Player der Schweinezucht in Österreich geworden. Auch die Unterstützung seitens der EU schien zunächst sicher. Warum wurde aber schließlich nichts aus dem Projekt? Lag es an den Protestaktionen einer Tierschutzorganisation, die den Schobernhof am liebsten stilllegen würden? Sind Aktivisten für Winklers Tod verantwortlich?
In Zusammenarbeit mit einer Beamtin der Europäischen Antibetrugsbehörde und einer Juristin von der Europäischen Staatsanwaltschaft kommt das österreichische Ermittlerduo dann aber einem Beihilfenbetrug im großen Stil auf die Schliche. Eine Schlüsselrolle scheint der bulgarische Konzern zu spielen, mit dem Winkler kooperieren wollte. Ist dort auch der Mörder zu finden?
Zum weiteren Ensemble von „Bauernsterben“ zählen Martin Leutgeb, Julia Wozek, Marko Kerezovic, Haymon Maria Buttinger, Claudia Martini, Doris Hindinger, Karin Lischka, Christina Scherrer, Günter Franzmeier, Hubert Kramar, Agnieszka Salamon, Maxi Blaha, Ino Matsou, Paul Winkler und Norbert Prammer. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Lukas Sturm. Die Kamera führte Thomas Benesch.
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