Am Sonntagabend unterhält ein zweiter Film der neuen „Herzkino“-Reihe „Neuer Wind im Alten Land“. Ob es darüber hinaus weitergeht, steht noch nicht fest.

Gerade erst gestartet und schon wieder vorbei? Diese Frage stellt sich im Falle der neuen ZDF-Serie „Neuer Wind im Alten Land“, der am vergangenen Wochenende ein erfolgreicher Auftakt gelang:

Schauspielerin Felicitas Woll in der Rolle der Journalistin Beke Rieper, die bei einem Lokalblatt in ihrer alten Heimat noch einmal ganz von vorne anfangen muss, lockte 5,17 Millionen Menschen vor die Bildschirme. Der Marktanteil lag bei guten 18,3 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten immerhin 0,50 Millionen ein, was einem Marktanteil in Höhe von 7,7 Prozent Marktanteil entsprach.

Blinde Passagierin ohne Erinnerung

Die Chancen auf eine Fortsetzung stehen also nicht schlecht. Doch am 28. April heißt es mit der zweiten abendfüllenden Folge von „Neuer Wind im Alten Land“ zunächst Abschied nehmen von Beke und ihrem beschaulichen Heimatdorf Jork. In dem 90-Minüter mit dem Titel „Gestrandet“ passiert noch einmal richtig viel.

Der Chefredakteur der „Altländer Zeitung“ hat Beke beauftragt, über die neue Funkanlage im Hafen zu berichten. Dort stolpert die Reporterin aber über eine Story, die sie persönlich viel spannender findet. Sie trifft auf Mia (Valerie Sophie Körfer), die sich als blinde Passagierin an Bord eines Frachters befindet und ihr Gedächtnis verloren hat. Sie wird vom Kapitän der Polizei übergeben. Da die Frau psychisch labil erscheint, erfolgt die Einweisung in eine Klinik.

Als Mia flüchtet, läuft sie prompt wieder Beke in die Arme. Diese nimmt sich ihrer an und versucht herauszufinden, was passiert ist. Mia zeigt starke Reaktionen auf Musik und leidet unter schlimmen Albträumen, in denen sie etwas zerschlägt. Hat sie möglicherweise jemandem etwas angetan?

Überraschungsbesuch und Hiobsbotschaft

Die Recherchen in dem Fall rauben Beke Zeit, in der sie eigentlich anderen Verpflichtungen nachkommen sollte: Es warten weitere Artikel für die Zeitung. Im Ort kommt es aktuell zu Vandalismus, der vor allem Bekes Schwester Heide (Anne Roemeth), die Bürgermeisterin von Jork, erzürnt. Zu allem Überfluss hat Beke versprochen, ihre Eltern (Hildegard Schroedter, Volker Meyer-Dabisch) im Hofladen zu vertreten. Damit nicht genug: Plötzlich taucht auch noch ihre Tochter Camilla (Pauline Pollmann) auf, die befürchtet schwanger zu sein.

Als willkommene Ablenkung von all den Stressthemen erweist sich Bekes charmante Jugendliebe Paul (Steve Windolf), der die Schmetterlinge in ihrem Bauch zum Tanzen bringt. Geht da was?