Neue Netflix-Filme: „Maestro“, „Rebel Moon“, „Mein Schwager ist ein Vampir“, „Danke, es tut mir leid“ und Co

Netflix lässt das Jahr mit etlichen Filmneuheiten ausklingen. „Maestro“ und „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ dürften davon die größte Aufmerksamkeit erregen.

Scott Stuber, Chef der Netflix-Filmabteilung, hat kürzlich in einem Interview mit dem US-Portal Variety eine deutliche Reduzierung der Produktionen angekündigt. Statt 50 Streifen im Jahr wolle der Streaming-Dienst künftig lediglich 25 bis 30 Titel umsetzen. In den verbleibenden Tagen des Filmjahres 2023 müssen Abonnentinnen und Abonnenten aber noch nicht um Nachschub fürs Heimkino fürchten.

Bradley Cooper vor und hinter der Kamera

Am Mittwoch, den 20. Dezember, erscheint das US-Biopic „Maestro“ über den 1990 verstorbenen Komponisten Leonard Bernstein. Hollywood-Star Bradley Cooper spielt nicht nur die Hauptrolle, sondern führte auch Regie und schrieb gemeinsam mit Josh Singer das Drehbuch. Der Film legt vor allem den Fokus auf die komplizierte Beziehung zwischen Bernstein und seiner Ehefrau Felicia Montealegre (Carey Mulligan), die der Musiker im Laufe der Jahre immer wieder mit Männern betrog. „White Collar“-Star Matt Bomer ist in einer Nebenrolle zu sehen.

Zum Bergfest serviert Netflix zudem eine turbulente RomCom aus Polen. In „Der Widerspenstigen Zähmung 2“ wird die Liebesgeschichte von Kaśka (Magdalena Lamparska) und Patryk (Mikolaj Roznerski) weitererzählt. Die Beziehung des Paares bleibt auch nach dem Happy End in Teil 1 äußerst turbulent. Das liegt vor allem an Patryks Eifersucht, aber auch an einer hübschen Fremden (Agata Turkot) und den neugierigen Nachbarn, die sich partout in alles einmischen.

Start einer neuen Science-Fiction-Saga

Regisseur Zack Snyder („Army Of The Dead“) bringt mit „Rebel Moon“ eine neue Science-Fiction-Filmreihe auf den Weg. Der erste Teil trägt den Beititel „Kind des Feuers“ (ab 22.12.) und dreht sich um den brutalen Attacke des Admirals Noble (Ed Skrein) und seiner Gefolgschaft auf den Mond Veldt, der unterjocht werden soll. Die Angreifer haben allerdings nicht mit der rebellischen Kora (Softa Boutella) gerechnet, die aus ihren eigenen Reihen stammt und sich als exzellente Kämpferin erweist. Gemeinsam mit dem Bauern Gunnar (Michiel Huisman) will sie eine Rebellion gegen das Imperium anzetteln. Ein erstes Sequel zu „Rebel Moon“ soll bereits im April folgen.

Verwechselt Netflix Heiligabend etwa mit Halloween? Zur Bescherung am 24. Dezember unterhält beim Anbieter nämlich die brasilianische Komödie „Mein Schwager ist ein Vampir“ mit Leandro Hassum und Rômulo Arantes Neto in den Hauptrollen. In dem amüsanten Film entlarvt der Ex-Fußball-Profi Fernandinho den Bruder seiner Frau als Blutsauger. Der Vampir quartiert sich ausgerechnet in seinem Haus in Rio de Janeiro ein und verfolgt mit seinen bissigen Verbündeten einen fiesen Plan. Es liegt an Fernandinho, das Schlimmste zu verhindern.

Hochschwanger und plötzlich ganz allein

„Danke, es tut mir leid“ heißt es am 26. Dezember. Die schwedische Komödie folgt der Geschichte der hochschwangeren Sara (Sanna Sundqvist), die unerwartet von ihrem Lebensgefährten Daniél sitzengelassen wird. Den gemeinsamen Sohn (Amaël Blomgren Alcaide) nimmt er auch mit. So steht Sara plötzlich völlig allein da. Ausgerechnet ihre entfremdete Schwester Linda (Charlotta Björck) entpuppt sich als Retterin in der Not, die sich um sie kümmert.

Außerdem neu: Ab 27. Dezember ist der britische Dokumentarfilm „Hell Camp: Teen Nightmare“ bei Netflix verfügbar. Die US-Komödie „No Hard Feelings“ (ab 22.12.) mit Jennifer Lawrence und Andrew Barth Feldman kommt als Lizenztitel in den Katalog des Anbieters. Sie lief erst im vergangenen Sommer im Kino.