Nach 20 Jahren: „Kommissarin Lucas“ verabschiedet sich am 28. Oktober

Der Krimi-Dauerbrenner „Kommissarin Lucas“ sagt tschüss, aber nicht etwa wegen schwacher Einschaltquoten.

Am 1. März 2003 flimmerte der erste TV-Film der Krimireihe „Kommissarin Lucas“ über die Bildschirme. Damals konnte Hauptdarstellerin Ulrike Kriener noch nicht ahnen, wie lange sie die Titelrolle spielen würde – nämlich über 20 Jahre. Am Samstag, den 28. Oktober, zeigt das ZDF das große Serienfinale mit dem passenden Titel „Finale Entscheidung“.

Ellen Lucas ermittelt um 20:15 Uhr in ihrem allerletzten Fall und der hat es in sich: Als eine Männerleiche ausgegraben wird, steht die Nürnberger Ermittlerin zunächst vor einem Rätsel. Doch sie bekommt Unterstützung von Wolfram Truss (Rainer Bock), dem neuen Kommissar vom Dienst. Der Kollege entdeckt Spuren zu einem alten Fall.

Fallakte unter Verschluss

Die Akte dazu verwahrt allerdings das Landesamt für Verfassungsschutz, das sich so gar nicht kooperativ zeigt. Lucas wird immer wieder hingehalten. Da muss eine besonders heikle Angelegenheit dahinterstecken. Auch ohne Akteneinsicht bekommt die Kommissarin mehr und mehr Details heraus.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen jungen Libyer, der vor Jahren einen Anschlag auf den Christkindlesmarkt geplant hatte. Er war sogar schon in einem gestohlenen, mit Benzin und Sprengstoff beladenen Lastwagen auf dem Weg dorthin.

Als er dann jedoch in eine zufällige Polizeikontrolle geriet, ergriff er die Flucht und war danach spurlos verschwunden. Jetzt ist klar, warum: Er lag bereits die ganze Zeit unter der Erde. Aber wer hat ihn getötet und vergraben?

Auf Wunsch der Hauptdarstellerin

Bereits die eröffnende Szene von „Finale Entscheidung“, die schon einen Ausblick auf den großen Showdown gewährt, stellt eines klar: Etwas ist gehörig faul an dem Fall. Mit ihren Ermittlungen bringt sich Lucas in tödliche Gefahr.

„Kommissarin Lucas“ endet übrigens auf Wunsch von Kriener, die sich künftig mehr Zeit für Privates wünscht und gerne auch neue schauspielerische Herausforderungen angehen will. Thomas Berger inszenierte den runden Serienabschluss nach einem Drehbuch von Christian Jeltsch.