Nordic-Noir-Serie „Iris – Die Wahrheit“ mit Sofia Helin vor dem Start im ZDF

Eine schwedische Kriminalpolizistin mit reichlich Seelenballast wird in „Iris – Die Wahrheit“ von einem komplexen Cold Case herausgefordert.

Am späten Sonntagabend entführt das ZDF ab sofort wieder in schwedische Gefilde. Die Thrillerserie „Iris – Die Wahrheit“ ist ab 25. Februar auf dem Sendeplatz um 22:15 Uhr in Doppelfolgen zu sehen. Die erste Staffel umfasst insgesamt sechs Episoden und kann bereits komplett in der ZDFmediathek gestreamt werden. Die Hauptrolle spielt Sofia Helin, bekannt aus dem Nordic-Noir-Zuschauererfolg „Die Brücke“.

Die Schauspielerin schlüpft in die Rolle der traumatisierten Kriminalpolizistin Iris Broman, hinter der ein schrecklicher Schicksalsschlag liegt: Ihr Lebensgefährte Christian (Peter Gardiner) wurde vor ihren Augen erschossen. Nach einer beruflichen Auszeit lässt sie Stockholm hinter sich und übernimmt die Leitung der Abteilung für Cold Cases in Ystad an der schwedischen Südküste. Dort lebt sie zunächst allein im Haus ihrer Halbschwester Kattis (Hedda Stiernstedt), die sich mit ihrer Familie aktuell in Paris aufhält.

Leichenfund im Wald

Schon an ihrem ersten Tag zurück im Dienst müssen Iris und ihr neues Team, zudem auch Jens (Håkan Bengtsson) gehört, sich mit einem alten Fall auseinandersetzen. Vor fast 20 Jahren ist der 16-jährige Benjamin nach einer Party spurlos verschwunden. Nun haben Schülerinnen bei einem Orientierungslauf im Wald eine skelettierte Leiche entdeckt. Profilerin Nuna (Inez Micaella Andersson) vermutet, dass es sich dabei um den Jugendlichen handelt.

Iris macht den damals Hauptverdächtigen Alex (Love Linder) ausfindig, der auf der damaligen Feier mit Benjamin in Streit geraten sein soll. Dieser behauptet wie schon bei früheren Befragungen, es habe keine Auseinandersetzung gegeben. Darüber hinaus sei er zum Zeitpunkt von Benjamins Verschwinden längst daheim gewesen, was sein Vater bezeugte.

Eine erste heiße Spur

Erst nachdem Iris ein TV-Interview zum Fall gibt, offenbart sich eine andere heiße Spur: Die inhaftierte Prostituierte Claire (Helena Ellison) meldet sich bei der Polizei und belastet einen ehemaligen Kunden: Vor vielen Jahren habe sie ein Telefonat des Malmöer Bauunternehmers und Immobilienbesitzers Sylvetser (Hans-Christian Thulin) mitgehört, in dem es um die Beseitigung einer Leiche ging. Zur Sprache sei auch das Waldstück gekommen, in dem nun die menschlichen Überreste gefunden wurden.

Doch Sylvester streitet alles ab und will auch Claire nicht kennen. Kurz nach der Befragung des angesehenen Geschäftsmanns kommt es zu einer überraschenden Wendung: Alex' Vater Bertil (Håkan Brinck) widerruft plötzlich seine Aussage aus dem Jahr 2004 und lässt das Albi seines Sohnes platzen. Allerdings ist der komplexe Fall längst noch nicht gelöst, nachdem Alex verhaftet wurde. Stattdessen entwickelt er sich mehr und mehr zur Herausforderung für die seelisch angeschlagene Ermittlerin.

„Iris – Die Wahrheit“ ist eine Gemeinschaftsproduktion von TV4 Drama und Filmlance in Koproduktion mit Film i Skåne und dem ZDF. Noch steht nicht fest, ob eine zweite Staffel umgesetzt wird.