Filmtipp zum Mittwoch: TV-Premiere von „Nach uns der Rest der Welt“ im Ersten

Im TV-Drama „Nach uns der Rest der Welt“ erlebt ein todkranker Jugendlicher die erste Liebe, der jedoch so einige Hindernisse im Weg stehen. Stichwort: Mütter!

Der 16-jährige Jonas (Julius Gause) leidet unter Duchenne-Muskeldystrophie. Die unheilbare Krankheit fesselt ihn nicht nur an den Rollstuhl, sondern führt in der Regel auch zu einem frühen Tod. In dem Teenager schlummert entsprechend große Wut, die er gerne auslebt – auch an seiner neuen Schule.

Die erste große Liebe

Alma (Anneke Kim Sarnau), seine alleinerziehende Mutter, arbeitet viel, damit sie Jonas die bestmögliche Therapie ermöglichen kann. Mit der Spezialistin Dr. Marianne Wildenhahn (Sophie von Kessel) hat sie endlich eine Ärztin gefunden, die einen Draht zu ihrem Sohn findet.

Noch besser versteht sich Jonas aber mit Wildenhahns Tochter Emily (Lina Hüesker), die in seine Klasse geht. Die beiden Jugendlichen verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Jonas blüht richtig auf, weil das Mädchen ihn trotz seiner Einschränkungen mag.

Mütter in großer Sorge

Wenig begeistert über die Beziehung zeigen sich jedoch die Mütter: Marianne fürchtet, ihre labile Tochter, die mit großen schulischen Problemen zu kämpfen hat, ist der Verbindung mit einem todkranken Jungen nicht gewachsen. Der stets besorgten Alma fällt es dagegen schwer, Jonas loszulassen und hat Angst, ihn zu verlieren.

Doch der Versuch der Frauen, die junge Liebe zu unterbinden, schweißt Emily und Jonas nur noch mehr zusammen. Sie spüren, wie gut sie einander tun. Warum wollen die Erwachsenen das nicht begreifen? Bei einer waghalsigen Aktion kommt es dann jedoch zu einem gefährlichen Zwischenfall. War die Sorge der Mütter also doch berechtigt?

Der von Franziska Buch nach einem eigenen Drehbuch inszenierte TV-Film kann bereits vor der Ausstrahlung am 4. Oktober um 20:15 Uhr im Ersten in der ARD Mediathek abgerufen werden. Luna Jordan, Anton Petzold, Juls Serger, Henriette Schmidt, Robert Dölle und Florian Stetter verstärken die von Bavaria Fiction im Auftrag des SWR umgesetzte Produktion in weiteren Rollen. Als Producerin fungierte Alexandra Ortmair.