Zuschauerhit „Die Toten von Salzburg“ macht die Zehn voll

Ein toter Chauffeur hält Hauptkommissar Hubert Mur und seine österreichische Kollegin Irene Russmeyer in einer neuen Folge von „Die Toten von Salzburg“ ziemlich auf Trab.

Die seit 2016 laufende Krimireihe „Die Toten von Salzburg“ feiert zur Primetime am 21. Februar ein rundes Jubiläum im ZDF. Der Mainzer Sender zeigt mit „Süßes Gift“ den nunmehr zehnten Film um das deutsch-österreichische Ermittlerteam. Dieser wurde bereits vorab in der ZDFmediathek veröffentlicht.

Alles beginnt mit einem Mord und mündet in weitreichenden Untersuchungen in einem großen politischen Komplott. Im Salzburger Hotel Menuett haben der bayerische Energieminister Josef Wittmann (Johannes Zirner) und die Salzburger Landtagspräsidentin Susanne Zirner (Susanne Czepl) Großes zu verkünden: In Zusammenarbeit mit dem Unternehmer Gustav Nussbaumer (Karl Fischer) soll die Energiewende mit einer neuen Biogasanlage vorangetrieben werden.

Eine Leiche beim Presse-Event

Bei der Pressekonferenz ist auch Hauptkommissar Hubert Mur (Michael Fitz) zugegen, der als verdeckter Personenschützer für Wittmann fungiert. Zu den geladenen Gästen zählen zudem Hofrat Alfons Seywald (Erwin Steinhauer), der Nussbaumer seit der Schule kennt, sowie sein Ehemann Rene Kleist (Michael Schönborn). Das groß inszenierte Event verläuft schließlich anders als erwartet, als Wittmans Fahrer vor den Augen aller tot aus der Limousine fällt.

Irene Russmeyer (Fanny Krausz) von der Kripo Salzburg nimmt gemeinsam mit Mur die Ermittlungen auf. Die beiden sind sich wie immer so gar nicht einig. Zwar wird schnell festgestellt, dass der Chauffeur vergiftet wurde. Doch die ungleichen Charakterköpfe mutmaßen über ganz unterschiedliche Motive. Handelt es sich um ein Verbrechen aus Eifersucht? Oder war es ein versehentlicher Mord und das Ziel war eigentlich der Minister?

Die üblichen Verdächtigen

Als sich eine ganze Reihe an Verdächtigen offenbart, wird der Fall noch komplexer: Ins Visier geraten Elizabeth Hemetsberger (Julia Koch), die als PR-Frau der Landtagspräsidentin arbeitet und mit dem Toten eine Affäre hatte. Eine weitere Spur führt zu einer Aktivistin, die gegen private Energieversorgung ankämpft und strikt gegen die Biogasanlage von Nussbaumer ist. Oder zeichnet sich ein konkurrierender Gasproduzent aus Aserbaidschan für die Tat verantwortlich?

Es gilt, wahrlich viele Fragen im 90-minütigen Krimi von Regisseur Erhard Riedlsperger zu klären. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Peter Koller. In weiteren Rollen sind Sebastian Edtbauer, Nikolaus Barton, Helmut Bohatsch, Natalie O'Hara, Paula Siebert, Anna Maria Sturm und Wolfgang Oliver zu sehen.