Sechs Jahre ist es her, seit Ela Steinmetz mit ihrer Band Elaiza beim Eurovision Song Contest für Deutschland angetreten ist. Nun startet sie im Alleingang durch. Auf ihrem Solobebüt „Liebe & Krieg“ überzeugt die Sängerin und Songwriterin mit Stimmgewalt und gelungenen Texten. Mehr...
Elżbieta „ela.“ Steinmetz bringt mit ihrem Debüt „Liebe & Krieg“ frischen Wind in die Deutsch-Pop-Szene. Auf hitchecker.de könnt ihr die Scheibe gewinnen.
Sechs Jahre ist es her, seit ela. mit ihrer Band Elaiza beim Eurovision Song Contest für Deutschland angetreten ist. Ihr Song „Is It Right?“ belegte trotz Chartserfolg in Deutschland am Ende nur den 18. Platz beim Wettbewerb. Für die Sängerin hat sich die Teilnahme dennoch ausgezahlt. Der Auftritt in Kopenhagen öffnete der heute 27-Jährigen viele Türen. In den letzten Jahren hat sie sich als Songwriterin etabliert und vor allem für deutsche Stars wie Adel Tawil und Helene Fischer getextet und komponiert.
Doch keine Sorge: Mit ihrem ersten Soloalbum „Liebe & Krieg“ eifert ela. nun nicht etwa der Schlagerqueen nach. „Mir haben viele gesagt, ich solle wie diese oder jene andere Künstlerin sein. Aber es gibt doch so viel mehr Platz für unterschiedliche Frauen mit unterschiedlichen Sounds“, erklärt die Wahlberliner anlässlich der Albumveröffentlichung. Damit stellt sie eines klar: Sie macht ihr eigenes Ding und kopiert nicht irgendwelche angesagte Kolleginnen.
Das ist in diesem Falle auch nicht einfach so dahingesagt oder eine abgedroschene PR-Zeile. ela. klingt allein wegen ihrer markanten und kräftigen Ausnahmestimme anders als die zahlreiche Konkurrenz im Deutsch-Pop-Fach. Ein Ton genügt und man weiß sofort, wer da singt. Das gibt es in Hochzeiten von Autotune tatsächlich nicht mehr so oft.
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Die Tochter einer Opernsängerin und eines Gitarristen hebt sich aber auch textlich vom üblichen Floskel-Allerlei ab. Sie findet ganz eigene Worte und unverbrauchte Motive, um Beziehungen zu analysieren und über persönliche Erfahrungen zu berichten. Das betörend-geheimnisvolle „Reh & die Waffe“ erzählt etwa von „zwei Jägern im selben Revier“. Es groovt und rockt in den Strophen, der Refrain fungiert als melodiöser Bruch und mündet schließlich in einer hymnischen Bridge.
Wie gut ela. es beherrscht, griffige Pop-Songs zu schreiben, hat sie bereits auf den beiden Alben mit Elaiza bewiesen. Und sie hat es nicht verlernt: Kraftvolle und modern produzierte Uptempo-Stücke wie „Immer noch“, „Treibsand“, „Ich weiß" und „Wir brauchen keinen Namen“ wechseln sich mit Balladen ab.
Gerade in den ruhigen Momenten wird es sehr intim und emotional. Besonders die reduzierten Piano-Balladen („Scharade“, „Liebe & Krieg“) geben Elżbietas ausdrucksstarker Stimme ein tolles Forum und sorgen für den gewissen Kloß im Hals. Gerade weil die Lyrics tief graben und ohne Plattitüden auskommen, können die Lieder so berühren.
Selbst wenn die Klavierakkorde etwas durchschaubarer werden wie bei der neuen Single „Irgendwann“ (Warum singt da eigentlich nicht Max Giesinger mit?), hat das bei ela. verdammt viel Klasse. Der einzige Albumgast bleibt übrigens Deutsch-Rapper Ali As beim positiv gestimmten „LALALA“.
Sage und schreibe 16 Songs haben es auf „Liebe & Krieg“ geschafft. Die meisten davon wird man so schnell nicht wieder los, einfach weil sie sich so prima im Ohr festsetzen. Macht nicht genau das ein gutes Pop-Album aus?
Mit ihrem Erstlingswerk kommt ela. schon bald auf Konzertreise: Im März spielt sie im Vorprogramm von Moses Pelham. Im Oktober startet die Musikerin eine eigene Clubtour. Tickets sind bereits im VorverkaufAnzeige erhältlich.
Die Termine im Überblick:
13.10.20 - Hamburg, Nochtwache
14.10.20 - Hannover, Lux
15.10.20 - Dortmund, FZW
16.10.20 - Köln, Luxor
17.10.20 - Frankfurt, Brotfabrik
18.10.20 - Neunkirchen, Stummsche Reithalle
20.10.20 - Stuttgart, Im Wizemann
21.10.20 - München, Strom
22.10.20 - Wien, B72
23.10.20 - Leipzig, Naumanns
25.10.20 - Berlin, Lido
Mehr Infos zum Künstler: www.elasmusik.de
Veröffentlichung am 14.02.2020 (Ariola / Sony Music)
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Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen haben Stefanie G. aus Bremen, Renate F. aus Gerlingen und Nina H. aus Berlin.
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