Vorerst letzte Folge von „Der Usedom-Krimi“ endet tödlich

Es droht große Gefahr auf Usedom – nicht nur wegen eines Sturmtiefs. Im Präsidium kommt es zu einem Schusswechsel, den eine Person mit dem Leben bezahlt.

Bevor sich die ARD-Reihe „Der Usedom-Krimi“ bis zum nächsten Jahr verabschiedet, wird es noch einmal hochdramatisch. In der vorerst letzten Folge mit dem Titel „Sturmtief“ herrscht Ausnahmezustand auf Usedom. Durch einen heftigen Sturm fallen Strom und Mobilfunknetze aus. Die Menschen suchen Schutz in den Häusern. Doch wie sicher ist es dort, wenn man Fremden Unterschlupf gewährt?

Diese Frage muss sich auch die ehemalige Staatsanwältin Karin Lossow (Katrin Sass) stellen, die Irina Zoschitz (Valery Tscheplanowa) und ihrem Sohn (Oliver Szerkus) zu Hilfe kommt, als diese einen kleinen Unfall mit dem Auto bauen. Da sich Karin dummerweise ausgesperrt hat, retten sie sich vor dem Unwetter in das Haus von Kommissar Rainer Witt (Till Firit), ihrem Neffen.

Kommissar Witt in Nöten

Der steckt anderswo in einer Notsituation: Nach einem Überfall auf einen einen Antiquitätenhändler (Konrad Singer), der dabei leicht verletzt wird, inspiziert der Ermittler allein den Tatort. Dort wird er von zwei Männern überrascht und gefesselt. Offenbar halten sie ihn für den Besitzer des Ladens, der ihnen viel Geld schuldet.

Unterdessen überschlagen sich auch auf der Polizeiwache die Ereignisse: Witts Kollegin Ellen Norgaard (Rykke Lyllof) wird von dem Überfallenen und seinem Erzfeind Benedikt Maurer (Christian Beermann), der als Verdächtiger gilt, auf Trab gehalten. Der Konflikt der beiden Männer droht mehr und mehr zu eskalieren. Dann kommt es zu einem tödlichen Schusswechsel.

Noch immer ein Zuschauermagnet

Ob eine der Hauptfiguren sterben wird, erfahren neugierige Krimifans vorab in der ARD Mediathek. Der von Steffi Doehlemann inszenierte 90-Minüter steht bereits zum Streamen bereit. Die lineare Ausstrahlung erfolgt am 6. November um 20:15 Uhr im Ersten.

Auch elf Jahre nach dem Start ist „Der Usedom-Krimi“ noch immer ein Zuschauermagnet: Zu den beiden jüngsten Folgen „Wendepunkt“ und „Geisternetze“ schalteten 6,01 und 5,51 Millionen Menschen ein. Die Marktanteile lagen bei starken 25,7 und 24,0 Prozent.