Continental schreiben zwar eigene Songs. Auf „Home On The Range“ klingt das US-Quartett dennoch wie eine Stones-Coverband.

Rick Barton kennt man vielleicht noch als Gitarrist der irisch-amerikanischen Folk-Rock-Formation Dropkick Murphys. Diese verließ der Musiker aber bereits 1999, lange bevor diese größere Popularität erlangte. Seit 2011 versucht sich Rick nun als Frontmann seiner eigenen Band Continental, die mit „Home On The Rage“ ihr viertes Album vorlegt.

Die Scheibe ist in den USA bereits 2016 erschienen und war in dieser Version auch hierzulande digital erhältlich. Nun kommt es zu einem europäischen Re-Release mit drei Bonus-Tracks.

Rolling Stones als unüberhörbare Vorbilder

Die großen Vorbilder von Continental offenbaren sich schon bei den eröffnenden Songs „A Little Sign“, „Home On The Range“ und „Page Fletcher“: Rick, sein Sohn Stephen am Bass, Gitarrist David Deprest und Schlagzeuger Connor Colbert verneigen sich vor den Stones.

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Rick scheint stimmlich durchgehend Mick Jagger imitieren zu wollen, was ihm zuweilen gar nicht mal so gut gelingt. Abgesehen davon zelebrieren Continental recht solide den kompromisslos simplen, aber durchgehend authentischen Rock 'n' Roll der alten Schule.

Einziges Deutschland-Konzert im Oktober

Hier und da geht es ein bisschen mehr in Richtung Bluesrock wie bei „Time (Crushed By This World)". Genau in diesen Momenten schafft es das Quartett, etwas weniger nach Stones-Coverband zu klingen. Auch die folkige Ballade „Poor Poor Me“ bringt ein bisschen Abwechslung ins sonst routinierte Spiel.

Wer sich einen Live-Eindruck von Continental verschaffen will, hat im Herbst Gelegenheit dazu: Barton und Co spielen am 2. Oktober beim „Z-Bau Jubiläum“ in Nürnberg.

Mehr Infos zur Band unter: www.facebook.com/ContinentalBand

Veröffentlichung: 29.06.2018 (Eternal Sound / Soulfood)

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