Probleme bei der Mietwagenbuchung haben schon so manchen Urlaub zunichte gemacht. Doch das muss nicht sein: Gute Vorbereitung zahlt sich aus.

Mietwagenbuchung im Ausland
Mit einem Mietwagen bleibt man auch im Urlaub flexibel / © TEXT-BAUER

Probleme bei der Mietwagenbuchung haben schon so manchen Urlaub zunichte gemacht. Doch das muss nicht sein: Gute Vorbereitung zahlt sich aus.

Die Ferieninsel auf eigene Faust erkunden oder möglichst viel vom Urlaubsland sehen – das wünschen sich viele Reisende und kommen daher nicht um die Buchung eines Mietwagens herum. Doch diese birgt so manche Tücken.

Mit folgenden sieben Tipps bleiben böse Überraschungen hoffentlich aus.

1. Früh buchen, viel sparen

Wer den Mietwagen erst vor Ort bucht, zahlt meistens deutlich mehr. Es lohnt sich, vorab online nach einem guten Angebot Ausschau zu halten. Die großen Vergleichsportale im Netz geben eine gute Übersicht und warten in der Regel mit den besten Preisen auf. Bei einer frühzeitigen Buchung lässt sich richtig viel sparen. Doch aufgepasst: Auch bei Buchungen im Internet gilt es natürlich, die Konditionen genau durchzulesen, um möglichen versteckten Kosten auf die Schliche zu kommen.

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2. Vollkaskoversicherung abschließen

Es wird schon nichts passieren! In Sachen Mietwagenbuchung kann solch eine naive Zuversicht am Ende ziemlich teuer werden. Daher empfiehlt es sich unbedingt, auf Nummer sicher zu gehen und eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Die Höhe des Selbstbehalts ist dabei ausschlaggebend. Welches finanzielle Risiko bin ich bereit im Falle eines selbstverschuldeten Unfalls zu tragen? Diese Frage sollte jeder vor dem Vertragsabschluss für sich beantworten.

Aber doppelt versichern macht natürlich keinen Sinn: Wer schon einen ausreichenden Schutz online gebucht hat, muss keine zusätzlichen Versicherungen vor Ort mehr abschließen. Also bloß nichts aufdrängen lassen!

3. In Sachen Unfall und Panne

Bei Vertragsabschluss sollten unbedingt alle Personen angegeben werden, die am Steuer des Mietwagens sitzen werden. Zwar ist hier mit Extragebühren zu rechnen, die sich bei einem Schadensfall aber auszahlen. Wenn eine nicht angemeldete Person einen Unfall verursacht, greift der abgeschlossene Versicherungsschutz womöglich nicht.

Im Falle einer Panne oder eines Unfalls ist es natürlich wichtig, schnell Hilfe organisieren zu können: Griffbereit sein sollten daher die Notrufnummer des jeweiligen Reiselands, die Telefonnummer eines Pannendienstes und die Nummer des Vermieters.

4. Obacht bei der Tankregelung

Mietwagenfirmen unterscheiden meist zwischen zwei Tankregelungen: Bei der Voll-Voll-Variante wird ein vollgetanktes Fahrzeug übernommen, das am Ende auch wieder vollgetankt zurückgegeben werden muss. Diese Regelung ist meist die beste Lösung, da hier nur für den tatsächlich verbrauchten Treibstoff gezahlt wird.

Bei der Voll-Leer-Variante muss die erste Tankfüllung in der Regel bei der Anmietung zu überteuerten Benzinpreisen bezahlt werden. Der Mietwagen wird dann wieder mit möglichst leerem Tank abgegeben. Gezahlt wird also auch für nicht verbrauchten Sprit.

5. Fahrzeugzustand dokumentieren

Bevor es mit dem Mietwagen auf Tour geht, sollte das Fahrzeug gründlich inspiziert werden. Es gilt, bereits vorhandene Schäden schriftlich sowie am besten auch mit der Handykamera zu dokumentieren und sich alles im Mietvertrag bestätigen zu lassen. So bleibt unerwarteter Ärger bei der Rückgabe des Autos aus.

Wer sich unsicher ist, auf was alles geachtet werden muss, kann sich auf der ADAC-Website eine Checkliste für die Übernahme und Rückgabe eines Mietwagens herunterladen.

6. Verkehrsbußgelder vermeiden

Andere Länder, andere Sitten... und möglicherweise auch andere Verkehrsregeln. Über solche sollten sich Urlaubende, die per Mietwagen unterwegs sind, am besten schon vor Reiseantritt informieren. Gelten etwa andere Tempolimits oder Vorfahrtsregeln als in Deutschland? Oder gibt es spezielle Vorschriften für die Nutzung von Autobahnen und Schnellstraßen?

Werden Regeln nicht eingehalten, kann das zu hohen Bußgeldern führen. Solche Extrakosten würden das Urlaubsbudget unnötig sprengen.

7. Unbedingt Kreditkarte bereithalten

Ohne gültige Kreditkarte ist eine MietwagenbuchungAnzeige in den meisten Fällen nicht möglich. Über diese wird die Kaution hinterlegt, die nach Rückgabe des Fahrzeugs wieder zurückgebucht wird. Die Karte sollte also auch über ein ausreichendes Limit verfügen: Der Betrag kann je nach Selbstbeteiligung, Land, Anbieter und Fahrzeugkategorie stark variieren. Es sind Summen zwischen etwa 300 und 2500 Euro denkbar.

Gut zu wissen: Einige Kreditkarten bieten bereits zusätzliche Versicherungsleitungen für Mietwagen.

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