Kleine Mogelpackung: Auf "Queen Forever" gibt es nur wenig Neues von der legendären Rockband um Freddie Mercury zu hören. Dabei hatten Brian May und Roger Taylor im Vorfeld Hoffnungen auf reichlich Unveröffentlichtes geschürt. Mehr...
Kleine Mogelpackung: Auf "Queen Forever" gibt es nur wenig Neues von der legendären Rockband um Freddie Mercury zu hören.
Brian May und Roger Taylor von Queen hatten bereits Anfang des Jahres angedeutet, an bislang unveröffentlichten Tracks mit Freddie Mercury zu arbeiten. Fans, die vielleicht auf ein ganzes Album mit neuem Songmaterial hofften, dürften nun enttäuscht werden: Gerade mal drei frische Nummern haben es auf eine weitere Best-of-Queen-Compilation mit dem Titel "Queen Forever" geschafft. Wirklich unbekannt sind aber selbst zwei der vermeintlich neuen Songs nicht:
Bei "There Must Be More To Life Than This" handelt es sich um ein Duett mit Michael Jackson, das 1981 nie vollendet wurde und Jahre später in einer anderen Version auf Mercurys Solodebüt "Mr. Bad Guy" erschienen ist. Produzent William Orbit hat den Song nun als Ballade mit den archivierten Gesangsspuren von Jackson und Mercury für "Forever" produziert.
"Love Kills" kennt man ebenfalls als Solohit von Freddie Mercury aus dem Jahre 1985. Damals lockte die von Giorgio Moroder abgemischte Variante auf die Tanzfläche. May und Taylor präsentieren den Ohrwurm jetzt im Akustikgewand und lassen ihn mehr nach Queen klingen.
Mit "Let Me In Your Heart Again" hat es immerhin ein bisher tatsächlich unveröffentlichter Song auf die Scheibe geschafft. Die Originalversion entstand Anfang der 80er bei den Aufnahmen zum Queen-Album "The Works". Versehen mit neuen Gitarrenparts und Backingvocals hat es die hymnische Rocknummer auf "Queen Forever" endlich zu einer Veröffentlichung gebracht.
Die als Einzel-CD mit 20 Tracks und als Doppel-CD mit 36 Tracks erhältliche Zusammenstellung umfasst ansonsten vorwiegend Queen-Klassiker, die May und Taylor besonders am Herzen lagen. Ganz große Hits wie "Who Wants To Live Forever", "Somebody To Love" und "Crazy Little Thing Called Love" bleiben die Ausnahmen. Alternativ präsentiert das etwas andere Best-of frühe Songs der Band wie "In The Lap Of The Gods..." und "Long Way", das von Synthies geprägte "Play The Game" von 1980 oder auch das spanisch angehauchte "Las Palabras De Amor" von 1982.
Wer alle wichtigen Queen-Alben schon daheim im Regal stehen hat, wird daher keine Überraschung erleben. Soweit dies möglich sein wird, empfiehlt es sich für Fans daher, die Neuproduktionen von "There Must Be More To Life Than This", "Love Kills" und "Let Me In Your Heart Again" als einzelne MP3s über einen Download-Shop zu beziehen.
Link: www.queenonline.com
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