Thirty Seconds To Mars klangen noch nie so radiokompatibel wie auf ihrem brandneuen Werk „It's The End Of The World But It's A Beautiful Day“.
Thirty Seconds To Mars klangen noch nie so radiokompatibel wie auf ihrem brandneuen Werk „It's The End Of The World But It's A Beautiful Day“.
Viele Rockbands haben sich im Laufe der Zeit zu mainstreamigen Pop-Acts entwickelt. Thirty Seconds To Mars, die Formation von Hollywood-Star Jared Leto und seinem Bruder Shannon, macht da keine Ausnahme. „It's The End Of The World But It's A Beautiful Day“ heißt der jüngste musikalische Output der Geschwister und vollendet diese Metamorphose, die sich bereits bei den Vorgängern „America“ (2018) und „Love Lust Faith + Dreams“ (2013) abgezeichnet hatte.
So klar kommunizieren die Letos ihre kommerzielle Neuausrichtung nicht. „Shannon und ich wollten ein Album machen, das vor allem zeigt, wer wir heute sind“, umschreibt Jared diese zunächst recht kryptisch. Dann wird er immerhin etwas deutlicher: Thirty Seconds To Mars sei eine Band gewesen, die 12-Minuten-Songs aufgenommen und „dieses epische Stadionrock-Ding“ gemacht habe. Für „It's The End Of The World But It's A Beautiful Day“ galt es laut dem Sänger jedoch, einen Schritt zurückzutreten und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.
Was kann man alles weglassen? Diese Frage definierte die Produktion und führte zu elf Songs, die zum Großteil ohne krachende Riffs auskommen und lieber mit synthetischen Sounds arbeiten. Die Laufzeit aller Tracks liegt jeweils unter dreieinhalb Minuten. Mehr Radiokompatibilität geht also quasi kaum.
Auch inhaltlich besinnen sich Jared und Shannon mit ihrem frischen Songmaterial auf die elementaren Dinge, in denen sie Trost suchen. Es geht ihnen um Liebe, Herzschmerz, das Ergreifen des Augenblicks, aber letztlich auch um Transzendenz. Mit „Stuck“, „Life Is Beautiful“, „Get Up Kids“ und „Seasons“ haben die beiden bereits vier Appetithäppchen aus dem am 15. September erscheinenden Longplayer veröffentlicht.
Letzterer Titel dreht sich um die Frage, ob es uns gelingt, Veränderungen anzunehmen, die uns im Laufe der verschiedenen „Jahreszeiten des Lebens“ herausfordern. Vielleicht ist diese auch als kleines Augenzwinkern für Fans der ersten Stunde zu verstehen, die vom neuen Sound von Thirty Seconds To Mars irritiert sind.
Live dürfte die Band auch weiterhin rockigere Töne anschlagen – zumindest wenn sie die Hits ihrer frühen Tage anstimmen. Ob auf die Veröffentlichung von „It's The End Of The World But It's A Beautiful Day“ eine Tour folgt, die Thirty Seconds To Mars auch nach Deutschland führt, steht noch nicht fest. Am 20. September spielt das Leto-Zweiergespann allerdings ein exklusives Konzert im Rahmen der Telekom Street Gigs in Köln. Karten gibt es nur über ein Treueprogramm der Telekom zu ergattern.
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