Verdammt lang her: Mit „The Art Of Doing“ erschien zuletzt 2013 ein Soloalbum von Mark Owen. Deshalb fühlt sich der Nachfolger „Land Of Dreams“ auch wie ein Neuanfang an.
Verdammt lang her: Mit „The Art Of Doing“ erschien zuletzt 2013 ein Soloalbum von Mark Owen. Deshalb fühlt sich der Nachfolger „Land Of Dreams“ auch wie ein Neuanfang an. Der Take-That-Star hat die Scheibe in Los Angeles aufgenommen.
Einer kommt immer groß raus. Die anderen machen irgendwann wieder gemeinsame Sache. So scheint das ungeschriebene Gesetz nach der Trennung von erfolgreichen Boygroups. So war das irgendwie auch bei Take That, die 1996 zunächst einen Schlussstrich unter ihre gemeinsame Karriere zogen.
Robbie Williams stieg schon vorab aus und etablierte sich europaweit als Superstar. Der Erfolg der musikalischen Soloausflüge von Gary Barlow und Mark Owen beschränkte sich dagegen weitestgehend auf Großbritannien, während es um Howard Donald und Jason Orange still wurde. Seit 2005 sind Take That wieder als Band aktiv – mit Barlow, Owen und Donald als feste Mitglieder.
Orange war noch bis 2014 mit dabei, zog sich dann aber zurück. Auch Williams schloss sich den Jungs noch einmal kurzzeitig für das Album „Progress“ (2010) an, konzentrierte sich nach einer dazugehörigen Tour aber wieder verstärkt auf seine eigenen Projekte.
Zuletzt veröffentlichten Take That mit „Odyssey“ (2018) ein weiteres Best-of, auf dem Neuinterpretationen ihrer größten Hits zu hören waren. Es kam zu 53 Konzerten in ganz Europa vor mehr als 600.000 Fans. „Die letzte Show beendeten wir in dem Bewusstsein, dass wir eine Pause einlegen würden […] Mir wurde bewusst, dass ich die ganze Energie, die ich in Take That steckte, nun in etwas anderes stecken konnte“, erinnert sich Owen zurück an den Ausgangspunkt seiner Pläne für ein neues Solowerk.
Zunächst fühlte sich der Sänger noch ganz unter Strom und wollte alles ganz schnell angehen. Doch Kreativität auf Knopfdruck funktioniert nicht: „Ich hatte ein unbeschriebenes Blatt vor mir, aber anfangs hatte ich Panik“, setzte er sich viel zu sehr unter Druck. „Ich befand mich irgendwie immer noch in der gleichen Tretmühle und glaubte, dass alles in diesem Tempo weiterlaufen muss“, erklärt der heute 50-Jährige.
Doch es galt, erst einmal einen Gang herunterzuschalten und zur Ruhe zu kommen – den Gedanken freien Lauf zu lassen. Ein Umzug nach Kalifornien sorgte schließlich für den erhofften Befreiungsschlag und die nötige Inspiration. „L.A. war eine völlig neue Welt für mich“, so Owen. Genau diese bot ihm entsprechend die Möglichkeit, völlig neue Erfahrungen zu sammeln und von Grund auf etwas Neues aufzubauen.
Ein Zusammentreffen mit Jennifer Decilveo erwies sich als kreativer Glücksfall: Zunächst sollte sie für ihn nur den Song „Rio“ produzieren. Doch da die Chemie stimmte, entstand mit der Grammy-Preisträgerin gleich die Hälfte des Albums. „Jen ist fantastisch. Alles, was ich schrieb, schickte ich sofort an sie und sie war immer sehr ehrlich zu mir. Mit ihrer Hilfe ist es mir gelungen, mich zu fokussieren“, schwärmt Owen.
Für die andere Hälfte der Scheibe, die den Titel „Land Of Dreams“ trägt, verpflichtete er Stefan Mac und Harrison Kipner. Der Kontakt mit den aufstrebenden Produzenten kam über sein Label zustande. Für die Zusammenarbeit mit den beiden Newcomern brachte er nun aber bereits fertig geschriebene Songs mit. So ging es im Studio direkt in medias res und schnell voran.
Im Anschluss an die Veröffentlichung des Longplayers am 23. September zieht es den Künstler zeitnah auf die Bühne. Mitte Oktober sind vier Konzerte in Großbritannien geplant. „Ich freue mich einfach darauf, endlich wieder da rauszugehen – es ist schon so lange her“, kann es der 1,65 Meter große Wirbelwind kaum erwarten, endlich auf die Bühne zurückzukehren – vor allem nach der langen Corona-Zwangspause. Gerade die Sehnsucht nach Auftritten vor Publikum haben Owen dazu veranlasst, Songs zu schreiben, die er selbst gerne live sehen würde. Deutschlandtermine stehen aktuell noch keine fest.
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