Joost Klein aus den Niederlanden wurde von den weiteren Proben zum ESC 2024 ausgeschlossen. Es ist fraglich, ob er mit seinem Titel „Europapa“ im Wettbewerb bleibt.

Joost Klein
© Sarah Louise Bennett / EBU

Joost Klein aus den Niederlanden wurde von den weiteren Proben zum ESC 2024 ausgeschlossen. Es ist fraglich, ob er mit seinem Titel „Europapa“ im Wettbewerb bleibt.

Am 11. Mai steigt das große Finale des Eurovision Song Contest 2024 in Malmö. Obwohl sich der niederländische Sänger Joost Klein mit seinem Song „Europapa“ beim zweiten Halbfinale am Donnerstagabend qualifizieren konnte, darf er nun vielleicht doch nicht mehr auftreten.

Die European Broadcasting Union (EBU) untersucht derzeit einen „Vorfall“ im Zusammenhang mit dem 26-Jährigen. Er wurde am Freitagnachmittag kurzfristig von der ersten Generalprobe ausgeschlossen. Der Musiker nahm zunächst noch an der Flaggenparade zu Beginn des Durchlaufs teil, erschien dann aber nicht auf der Bühne, als er an Startposition 5 sein Lied präsentieren sollte.

Plante Klein ein politisches Statement?

Laut der niederländischen Tageszeitung De Telegraaf waren bereits die Requisiten für Kleins Auftritt aufgebaut, wurden dann aber wieder entfernt. Danach absolvierte regulär Sängerin Eden Golan aus Israel ihre Probe.

Was genau passiert ist, bleibt unklar. Die EBU informierte Journalisten vor Ort über den vorläufigen Ausschluss Kleins von den weiteren Proben, solange der besagte Vorfall untersucht wird. De Telegraaf spekuliert über Pläne des Künstlers, ein Statement auf der Bühne abgeben zu wollen.

Sticheleien bei der Pressekonferenz

Klein war bereits bei der Pressekonferenz nach dem zweiten Halbfinale auffällig geworden: Er stichelte mit Zwischenrufen gegen die israelische Teilnehmerin Eden Golan. Zudem zog er sich seine Landesflagge über den Kopf, als seine Mitstreiterin Fragen der anwesenden Journalistinnen und Journalisten beantwortete.

Das schwedische Boulevardblatt Aftonbladet berichtet, dass sich der beanstandete Vorfall ebenfalls nach dem Halbfinale am Donnerstag zugetragen habe. Klein hat bislang kein Statement abgegeben, allerdings aktuelle Stories zum ESC gelöscht. Auch folgt er nicht mehr dem ESC-Profil auf der Social-Media-Plattform. Das sieht nicht danach aus, als ob er morgen tatsächlich noch Teil des Wettbewerbs sein wird.

Update vom 11. Mai 2024: Die Niederlande wurde nun offiziell disqualifiziert, wie die EBU bekannt gegeben hat. Ein weibliches Mitglied des Produktionsteams hat Beschwerde gegen Joost Klein nach einem Vorfall eingereicht, der sich nach dem zweiten Halbfinale am vergangenen Donnerstag ereignet haben soll.

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