Im Drama „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ verarbeitet Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette ihre eigene Jugend. Der Film ist am Freitag erstmals im TV zu sehen.
Im Drama „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ verarbeitet Drehbuchautorin und Regisseurin Aelrun Goette ihre eigene Jugend. Der Kinofilm ist am Freitag erstmals im TV zu sehen.
Am 6. September serviert der Kultursender Arte seinem Publikum eine TV-Premiere zum Ausklang der Arbeitswoche. Der autobiografisch angehauchte Streifen „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ mit Marlene Burow in der Hauptrolle läuft zur Primetime um 20:15 Uhr.
Die Geschichte spielt sich 1989 in der DDR ab. Dort steht die 18-jährige Susanne „Suzie“ Schulz (Burow) kurz vor dem Abitur und fiebert ihrem Literaturstudium entgegen. Doch dazu soll es nicht kommen. Die Jugendliche wird zunächst wegen eines Aufnähers von der Volkspolizei aufgegriffen. Als diese auch noch den als staatsfeindlich geltenden Roman „1984“ von George Orwell bei ihr entdeckt, wird sie kurzerhand von der Schule verwiesen.
Fortan soll sie im Kabelwerk Oberspree arbeiten. Suzies Träume scheinen geplatzt. Plötzlich öffnet sich aber eine ganz neue Tür: Der Hobbyfotograf Coyote (David Schütter) macht einen Schnappschuss von ihr, der es schließlich in die bekannte Frauenzeitschrift „Sibylle“ schafft.
Ihre jüngere Schwester Kerstin (Zoé Höche), die ebenfalls gerne als Model für das Magazin posieren würde, schreibt einen Brief an die Redaktion. So erhält Suzie eine unerwartete Einladung für ein Vorstellungsgespräch. Ehe sie sich versieht, taucht sie als Nachwuchsmannequin in die glamouröse Welt der Mode ein. Gemeinsam mit dem rebellischen Coyote erlebt sie die Freiheit, nach der sie sich immer gesehnt hatte. Doch ihr neues Leben hat auch seinen Preis, wie die junge Frau sehr schnell feststellen muss.
Filmemacherin Aelrun Goette ließ sich für „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ von ihrer eigenen Jugendzeit in der DDR inspirieren. Auch sie war gezwungen, die Schule abzubrechen, wurde Mitte der 1980er aber als Mannequin entdeckt. Nach der Wende holte sie ihr Abitur nach, studierte zunächst Philosophie und dann Regie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.
Weitere Rollen im Film spielen Sabin Tambrea, Claudia Michelsen, Jördis Triebel, Bernd Hölscher, Sven-Eric Bechtolf, Hannah Ehrlichmann, Gabriele Völsch, Peter Schneider, Sira Topic und Lorenzo Gandolfo. Triebel wurde 2023 für ihre Darstellung der Gisela als beste Nebendarstellerin mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
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