Samstagskrimi im ZDF: In „Friesland – Sturmmöwen“ geschieht ein Mord, wie er im Buche steht

Mit „Friesland“ hat das ZDF am 21. Dezember einen echten Quotengarant in petto. Was passiert im neuen 90-Minüter des Serienerfolgs?

Nach mehrmonatiger Pause meldet sich die amüsante Krimireihe „Friesland“ mit einem weiteren Fall im ZDF zurück. „Sturmmöwen“ ist der bereits 21. Film des seit 2014 laufenden TV-Hits. Diesmal gilt es für Polizistin Süher Özlügül (Sophie Dal) und ihren Kollegen Henk Cassens (Maxim Mehmet), den rätselhaften Mord an einem bekannten Autor aufzuklären.

Tod in der Sauna

Die Leiche von Finn Onneken (Stellan Torrn) finden die beiden höchstpersönlich – unter merkwürdigen Umständen: Eigentlich werden sie wegen eines gekenterten Segelboots an den Strand gerufen. Aus diesem konnte sich Tobias Henning (Tino Mewes) gerade noch rechtzeitig an Land retten. Dabei handelt es sich um den Ehemann des besagten Schriftstellers.

Als Süher und Henk diesen nach Hause bringen, kommt es dort zur bösen Überraschung: Onneken liegt tot in der Sauna. Sein Ableben trifft auch Kriminalhauptkommissar Jan Brockhorst (Felix Vörtler) als heimlicher Fan. Er hat alle Kriminalromane des Schreiberlings gelesen. Daher wird ihm schnell klar: Onneken wurde Opfer eines Verbrechens, das stark an eine seiner Geschichten erinnert. Doch wer hatte ein Motiv, ihn umzubringen?

Werftbesitzer unter Verdacht

Die Spur führt in einen traditionsreichen Verein, in dem Bestatter Wolfgang Habedank (Holger Stockhaus) und Süher dem Autor am Abend vor der Tat noch begegnet sind. Der Vorsitzende Klaas Eichkoff (Hannes Hellmann) hatte sich heftig mit Onneken gestritten. Angeblich ging es dabei um die künftige Ausrichtung des Vereins. Oder steckt doch mehr dahinter?

Auch der finanziell gebeutelte Werftbesitzer Olaf Wiemers (Christian Schneeweiß), für den Sühers Bruder Yunus (Yunus Cumartpay) arbeitet, gerät ins Visier der Ermittlungen. Aber was genau hat er zu verbergen? Mit dem komplizierten Fall müssen Süher und Henk eine richtige harte Nuss knacken.

Top-Quoten für „Friesland“

Die Krimigeschichte haben sich Susanne Wagner und Hagen Moscherosch ausgedacht. Auf dem Regiestuhl nahm erneut Alexander Costea Platz, der auch die im vergangenen März ausgestrahlte Folge „Sterneduell“ inszeniert hat. Diese bescherte dem ZDF einmal mehr Traumquoten: Insgesamt schalteten damals 6,37 Millionen Menschen ein. Der Marktanteil lag bei hervorragenden 27,4 Prozent – ein neuer Rekord für „Friesland“.

Kleinere Brötchen musste die Serie in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen backen: 0,39 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer reichten hier nur für 8,5 Prozent.

Die aktuelle „Friesland“-Folge können sich Fans bereits vor der linearen Ausstrahlung am Samstagabend um 20:15 Uhr in der ZDFmediathek anschauen.