„Der gute Bulle“ löst seinen vermeintlich letzten Fall

„Der gute Bulle“ setzt alles auf eine Karte, denn der Tod sitzt ihm auch schon ohne Verbrecher im Nacken.

Der bisher letzte Film der Krimireihe „Der gute Bulle“ mit Armin Rohde als Kommissar Fredo Schulz liegt schon über drei Jahre zurück. Am Freitag, den 9. Februar, zeigt Arte um 20:15 Uhr den vierten Fall um den Kripo-Beamten, der vielleicht sein finaler ist.

Der Protagonist erhält eine erschütternde Diagnose von seinem Arzt: Schulz leidet unter Darmkrebs und die Chancen auf Heilung sehen sehr schlecht aus. Wenn es gut läuft, hat er nur noch drei Monate zu leben. Daher entschließt sich Fredo gegen eine Therapie, aber auch gegen die Empfehlung, noch mal etwas Schönes zu unternehmen.

Todkrank, aber trotzdem im Einsatz

Er widmet die Zeit, die ihm noch bleibt, lieber der Arbeit: Gemeinsam mit seinem Kollegen Radu Lupescu (Sabin Tambrea) ermittelt er im Fall eines toten Sicherheitsmannes, der in Gegenwart von Samir Berri (Husam Chadat) erschossen wurde. Dieser besitzt einen Wohnblock, den er räumen und sanieren lassen will. Fredo traut Berri nicht über den Weg: Er hat den zwielichtigen Geschäftsmann schon einmal wegen Drogenhandels verhaftet. Mit der Immobile könnte dieser nun das nächste krumme Geschäft drehen. Betreibt Berry etwa Geldwäsche?

Es zeichnet sich schließlich ein Krieg im Clanmilieu ab, der weitere Opfer fordert. Ausgerechnet jetzt bekommt Fredo von seinem Vorgesetzten eine Auszeit verordnet. Da er nichts mehr zu verlieren hat, ignoriert der Ermittler die deutliche Ansage und stellt im Alleingang weitere Nachforschungen an. Damit bringt er nicht nur sich selbst in tödliche Gefahr. Kann ihm Radu rechtzeitig zur Hilfe eilen?

Fortsetzung bleibt ungewiss

Der Krimi mit dem Episodentitel „Heaven Can Wait“ wurde von Lars Becker geschrieben und inszeniert. Neben Rohde, Tambrea und Chadat zählen Johann von Bülow, Nele Kiper, Sabrina Amali, Yasmina Djaballah, Mo Issa, Farba Dieng, Lena Kalisch, Nazmi Kirik, Anica Dobra und Sascha Reimann zum Ensemble der Koproduktion von Arte, ZDF und der Network Movie Film- und Fernsehproduktion.

So viel sei vorab verraten: Das Ende des aktuellen Films lässt offen, ob „Der gute Bulle“ sich noch einmal auf den Bildschirmen zurückmelden wird. „Heaven Can Wait“ kann ab sofort auch in der Mediathek von Arte gestreamt werden.