Larry GayeWer erinnert sich nicht an die 80er-Komödie "Airplane!", hierzulande besser bekannt unter dem Titel "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug"? Gut 35 Jahre später versucht sich "Larry Gaye" als Hommage an den Kultfilm. Mehr...

Alberne Slapstick-Komödie mit vielen Serienstars
© Ascot Elite Home Entertainment

Der alberne US-Streifen "Larry Gaye" kann mit vielen bekannten Serienstars aufwarten, lässt aber originelle Gags vermissen.

Wer erinnert sich nicht an die kultige 80er-Komödie "Airplane!", hierzulande besser bekannt unter dem Titel "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug"? Gut 35 Jahre später verneigt sich Jungregisseur Sam Friedlander, bislang vorwiegend fürs TV tätig, mit einem Hommage-Versuch vor dem Genreklassiker. Größte Gemeinsamkeiten der beiden Filme sind das Flugzeug-Szenario, die Vielzahl an anzüglichen Gags und eine ziemlich bescheuerte Handlung.

Larry Gaye: Flugbegleiter und Weiberheld

Larry Gaye (Mark Feuerstein) gilt bei seiner Airline als Flugbegleiter-Legende und bester Mitarbeiter im Team. An seinem Traum, Pilot zu werden, ist der selbstverliebte Sprücheklopfer zwar gescheitert. Doch auch als Steward Nummer 1 schafft er es, eine Menge Frauen ins Bett zu bekommen. Eine davon (Jayma Mays) eröffnet Larry nach Jahren, dass die beiden einen gemeinsamen Sohn haben.

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Als wäre das nicht Schock genug, will die Airlane ihre Flugbegleiter künftig durch kostengünstigere Roboter austauschen. Der Prototyp Sally (Rebecca Romijn) stiehlt Larry glatt die Show. Als es bei einem Flug zu Turbulenzen kommt, erhält der entthronte Narzisst allerdings Gelegenheit, seine Unersetzbarkeit zu unterstreichen.

"Royal Pains"-Star in bester Gesellschaft

Drehbuchautor Mike Sikowitz ("Rules of Engagement", "Keine Gnade für Dad") spart bei "Larry Gaye" wirklich keine peinliche Albernheit aus. Der Nachname des Protagonisten fungiert natürlich als Running Gag, um das typische Flugbegleiter-Klischee zu bedienen. Die weiteren Pointen fallen genauso flach aus. Originell und vor allem witzig geht definitiv anders. Immerhin ein paar komische Momente hat der Film zu bieten, wenn Hauptdarsteller Mark Feuerstein vollen Körpereinsatz bei rasanten Slapstick-Einlagen zeigt.

Der "Royal Pains"-Star bleibt nicht das einzige prominente Seriengesicht im gut gelaunten Ensemble: Rebecca Romijn ("The Quest", "Ugly Betty"), Jayma Mays ("Glee", "The Millers"), Taye Diggs ("Private Practice", "Murder In The First") und Marcia Gay Harden ("Damages", "How To Get Away With Murder") dürfen ebenfalls ihre Overacting-Qualitäten unter Beweis stellen. Damit offenbaren die Darsteller erfrischende Selbstironie. Den platten Film aufwerten können sie damit kaum.

"Larry Gaye" hat es in Deutschland nicht ins Kino geschafft, sondern feiert nun Premiere auf DVD und Blu-ray. Als Extras gibt es einen Musikclip, geschnittene Szenen und diverse Trailer.

Link: www.comeflywithlarry.com

Veröffentlichung am 24.11.2015 auf DVD und Blu-ray (Ascot Elite Home Entertainment)

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  • Rezension zu: Larry Gaye: Völlig abgehoben
  • Redaktionswertung:

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