Eine innovative Story kann die deutsche Produktion „Into The Beat – Dein Herz tanzt“ zwar nicht vorweisen. Doch der neu fürs Heimkino erhältliche Tanzfilm offenbart andere Stärken – nämlich zwei talentierte und unverbrauchte Jungstars sowie mitreißende Choreografien auf internationalem Niveau. Mehr...

Into The Beat: Eine junge Ballerina auf Abwegen
© EuroVideo Medien GmbH

„Into The Beat – Dein Herz tanzt“ punktet trotz Schema-F-Story mit frischen Jungstars und flotten Tanzeinlagen.

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Feel-Good-Tanzfilme nach der Machart „Hast du einen gesehen, kennst du sie alle“ gelten für Lichtspielhäuser als Zuschauermagneten in den traditionell ruhigen Sommermonaten. In diesem Jahr sollte die deutsche Produktion „Into The Beat – Dein Herz tanzt“ in die Fußstapfen von internationalen Erfolgen wie „Step Up“ und „StreetDance“ treten. Doch die Corona-Pandemie lässt 2020 kaum einen Kinohit zu.

Das Werk von Regisseur Stefan Westerwelle muss sich daher nun vor allem auf dem kleinen Bildschirm beweisen: Eine digitale Veröffentlichung erfolgt am 3. Dezember, auf DVD und Blu-ray erscheint „Into The Beat“ schließlich zwei Wochen später. Angesichts der nicht geraden originellen Handlung ist das rasante Coming-of-Age-Drama im Heimkino vielleicht sogar besser aufgehoben.

Streetdance als Befreiungsschlag

Es geht um die talentierte Ballett-Tänzerin Katya (Alexandra Pfeifer), die vor einem wichtigen Schritt in ihrer jungen Karriere steht. Die Jugendliche trainiert hart für ein Vortanzen bei der renommierten New York Ballett Academy. Wenn sie überzeugt, könnte sie ein Stipendium ergattern und damit ihren Vater Victor (Trystan Pütter) so richtig stolz machen. Der ist selbst Profi-Ballerino und neben ihrem kleinen Bruder Paul (Anton Wichers) die wichtigste Bezugsperson für den Teenager. Nach dem Tod der Mutter hält die kleine Familie fest zusammen.

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Doch dann kommt Katya durch Zufall mit einer Hip-Hop-Tanzgruppe in Kontakt und taucht in die faszinierende Welt des Streetdance ein. Auf einmal ändern sich ihre Prioritäten und ihre Pläne. Die neue Art zu tanzen fühlt sich für sie an wie ein Befreiungsschlag. Solch eine Leidenschaft hat sie beim Ballett nie verspürt.

In der emotionalen Zwickmühle

Das Herz des Mädchens schlägt aber auch für den introvertierten Marlon (Yalany Marschner). Mit dem begabten Nachwuchstänzer trainiert sie fortan gemeinsam für das Casting einer weltbekannten Streetdance-Crew, die nach neuen Mitgliedern sucht.

Katya ist fest entschlossen, das Ballett an den Nagel zu hängen. Ausgerechnet jetzt erfährt Victor, nach einem Bühnenunfall nie wieder selbst tanzen zu können. Das Mädchen gerät in die Zwickmühle: Enttäuscht sie ihren Vater oder Marlon? Entscheidet sie sich fürs Ballett oder ihren großen Traum?

Natürlich ist völlig absehbar, wie die finale Antwort ausfällt. Immerhin gelingen „Into The Beat“ auf dem Weg zum obligatorischen Happy End einige richtig emotionale Momente. Hauptdarstellerin Alexandra Pfeifer bringt Katyas inneren Konflikt glaubwürdig zum Ausdruck. Als Zuschauer leidet man regelrecht mit, wenn sie mit der Frage ringt, wem sie nun das Herz brechen soll.

Hebefigur für „Dirty Dancing“-Fans

Vielleicht gerade weil die Newcomerin noch nicht so viel Schauspielerfahrung mitbringt, wirkt ihr Spiel sehr natürlich. Gleiches gilt übrigens für Yalany Marschner, der in seiner ersten großen Rolle als Marlon mit authentischer Lässigkeit glänzt. Die beiden geben ein überaus sympathisches Paar ab und harmonieren auch auf der Tanzfläche sehr gut.

Die ausgelutschte Story von „Into The Beat“ ist aber nicht nur dank der clever gewählten Jungstars zu verschmerzen. Die aufwendigen Choreografien können mitreißen und müssen den internationalen Vergleich nicht scheuen. Hier hat die Berliner Tanzgruppe Flying Steps hervorragende Arbeit geleistet.

Der Fokus liegt dabei klar auf temporeiche Tanzeinlagen zu stampfenden Beats. Am Ende kommt es allerdings noch zu einer Hebefigur für alle romantisch veranlagten „Dirty Dancing“-Fans. Fazit: Irgendwie ziemlich kitschig, aber irgendwie auch genau das, was in einer Tanzfilm-Romanze nicht fehlen darf.

„Into The Beat – Dein Herz tanzt“: Veröffentlichung am 3. Dezember in digitaler Form und am 17. Dezember 2020 auf DVD und Blu-ray (EuroVideo Medien GmbH)

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Quelle: YouTube / EuroVideo Medien GmbH

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Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Vincent R. aus Würzburg.

  • Rezension zu: Into The Beat – Dein Herz tanzt
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