Ende 2020 erschienen bereits die B-Movies "Trauma Center" und "Survive The Night" von Matt Eskandari fürs Heimkino. Für beide Streifen konnte der Regisseur Bruce Willis gewinnen. "Hard Kill" stellt seine dritte Zusammenarbeit mit der Actionikone dar, die wieder nur bedingt zum Einsatz kommt. Mehr...
Jesse Metcalfe und Bruce Willis bekommen es in "Hard Kill" mit einem unfreiwillig komischen Gegner zu tun.
Ende 2020 erschienen bereits die B-Movies "Trauma Center" und "Survive The Night" von Matt Eskandari fürs Heimkino. Für beide Streifen konnte der Regisseur Bruce Willis gewinnen. "Hard Kill" stellt seine dritte Zusammenarbeit mit der Actionikone dar, die sich erneut als kleine Mogelpackung entpuppt: Willis' Name prangt zwar groß auf dem Filmposter. Das Mitwirken des Stars beschränkt sich jedoch auf ein Minimum.
Diesmal schlüpft der 66-Jährige in die Rolle des erfolgreichen Tech-Unternehmers Donovan Chalmers. Unter falschem Vorwand heuert dieser eine Gruppe von Söldnern an, darunter der taffe Ex-Marine Derek Miller (Jesse Metcalfe). Es geht bei dem Job um den Schutz einer neuen technischen Entwicklung. Als Derek und seine Mitstreiter zu einem verlassenen Fabrikgebäude geordert werden, offenbart sich aber erst das ganze Ausmaß ihres Auftrags.
Nicht nur die mit einer künstlicher Intelligenz ausgestattete Technologie ist in falsche Hände geraten, sondern auch ihre Erfinderin: Chalmers Tochter Eva (Lala Kent) hat dummerweise einem Terroristen vertraut, der sich "Der Prediger" nennt und finstere Pläne verfolgt. Doch um "Projekt 725", wie das mächtige Stück Technik genannt wird, zu aktivieren, braucht der Bösewicht Sicherheitscodes.
Deshalb rückt er mit einer ganzen Horde an bewaffneten Killern und seiner Geisel an, um sich diese mit Gewalt zu holen. Wie soll sich Millers kleines Team da bloß zur Wehr setzen? Die Situation spitzt sich zu, als schließlich auch Chalmers in die Fänge des Predigers gerät.
Genau das ist der Moment, in dem sich Willis bis kurz vor Schluss mal wieder weitgehend aus dem Geschehen verabschiedet. Den vollen Körpereinsatz überlässt er seinem gut 24 Jahre jüngeren Kollegen Jesse Metcalfe, weitgehend bekannt als oberkörperfreier Gärtner aus "Desperate Housewives".
In "Hard Kill" macht der US-Schauspieler auch angezogen eine passable Figur. Angesichts der restlichen, wenig erfahrenen Darsteller ist das aber wahrlich keine große Kunst. Besonders die ehemalige WWE-Kämpferin Natalie Eva Marie und Reality-Sternchen Lala Kent agieren sehr laienhaft.
Allerdings lag dem Cast mit dem Drehbuch aus der Feder von Joe Russo und Chris LaMont auch kein Werk vor, aus dem schauspielerisch viel herauszuholen gewesen wäre. Die Story hangelt sich von einem orientierungslos inszenierten Kugelhagel zum nächsten. Zwischen den Ego-Shooter-Momenten nerven sinnfreie Dialoge oder bedeutungsschwangere Monologe eines schwachen Schurken. Sergio Rizzuto, der wie Willis auch schon in "Trauma Center" zu sehen war, wirkt in seiner Rolle eher komisch als bedrohlich.
So überrascht es wenig, wie einfach er am Ende zur Strecke gebracht wird. Natürlich mischt der gute alte Bruce hier wieder mit. Einer muss schließlich retten, was zu retten ist. "Hard Kill" dürfte aber selbst Freunden trashiger Actionkost nur ein sehr müdes Lächeln entlocken.
"Hard Kill": Veröffentlichung am 13. Mai (digital) und am 20. Mai 2021 auf DVD und Blu-ray (EuroVideo Medien GmbH)
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