Wie viel Arbeitsspeicher ein PC braucht, hängt natürlich immer davon ab, welche Aufgaben genau damit erledigt werden sollen. Doch je nach Anwendungsgebiet gibt es Richtwerte. Wann reichen 4 GB RAM und wann machen mehr als 16 GB wirklich Sinn? Mehr...

Ratgeber: So viel Arbeitsspeicher braucht ein PC
© TEXT-BAUER

4, 8, 16 oder gar 32 GB: Wie viel PC-Arbeitsspeicher macht wirklich Sinn?

Wie viel Arbeitsspeicher ein PC braucht, hängt natürlich immer davon ab, welche Aufgaben genau damit erledigt werden sollen. Generell ist aber festzustellen: Anwendungen und Games werden immer ressourcenhungriger. Ein leistungsfähiger Computer mit einem schnellen Prozessor und ausreichend RAM ist daher Voraussetzung, damit diese flüssig laufen.

4 GB als absolutes Minimum

4 GB Arbeitsspeicher gelten inzwischen als absolutes Minimum für einen Rechner mit Windows 10. Das genügt fürs Surfen, für Textverarbeitung, E-Mails, fürs Streamen von Musik und Filmen sowie für einfache Spiele.

Soll ein alter PC mit mehr RAM ausgestattet werden, ist zu beachten, dass 32-Bit-Versionen von Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 grundsätzlich nur bis zu 4 GB RAM verwalten können. Kurzum: Für einen zukunftssicheren PC braucht es zwangsläufig eine 64-bit-Version des Betriebssystems.

Der neue Standard: 8 GB

Mit 8 GB RAM läuft Windows 10 flott. Zudem kann der PC, einen entsprechenden Prozessor vorausgesetzt, ganz ohne Performance-Probleme mehrere Aufgaben parallel bewältigen. So lässt sich etwa gleichzeitig im Fotoprogramm arbeiten, Musik hören und zwischendurch in mehreren geöffneten Browser-Tabs surfen.

Auch grafikintensive Anwendungen, wie beispielsweise eine Videoschnitt-Software, sowie aktuelle Games sollte der PC im Zusammenspiel mit einer geeigneten Grafikkarte souverän meistern. Sollen komplexe und umfassende Projekte umgesetzt werden, empfehlen sich 16 GB. Für ganz anspruchsvolle Games mit hochauflösender Grafik, für professionelle Foto- und Videobearbeitung oder für 3D-Animationen dürfen es gerne auch 32 GB RAM oder mehr sein.

Grenze nach oben beachten

Nach oben gibt es aber eine feste, systemabhängige Grenze: Wird ein PC aufgerüstet, ist vor dem RAM-Kauf zu klären, wie viel Arbeitsspeicher das verbaute Mainboard maximal unterstützt. Wie viele Steckplätze sind vorhanden und welche Art von Arbeitsspeicher (DDR3 oder DDR4) wird genutzt?

Ein Blick in den Rechner und ins Handbuch zum Mainboard gibt Antworten auf diese Fragen. Über kostenlos im Netz erhältliche Systemprogramme wie CPU-Z, Speccy und HWiNFO lässt sich einfach auslesen, wie viel und welche Art von Arbeitsspeicher bereits im PC verbaut ist.

PC-Test

Angebote auf amazon.de

B00J8E90WSB00J8E8Y5CB0134EW7G8B015FXXBW0B015FY3BJ2

Kommentar schreiben

Senden

Weitere Digital-News