Microsoft plant, voraussichtlich im April das lang erwartete „Creators Update“ für sein Betriebssystem Windows 10 zu veröffentlichen. Dieses wird den Anwendern wieder mehr Kontrolle über künftige Update-Prozesse zurückgeben. Allerdings bleibt ein großer Haken. Mehr...
Wer von den ständigen Updates in Windows 10 genervt ist, kann bald aufatmen... zumindest ein bisschen.
Microsoft plant, voraussichtlich im April das lang erwartete „Creators Update“ für sein Betriebssystem Windows 10 zu veröffentlichen. Dieses wird den Anwendern wieder mehr Kontrolle über künftige Update-Prozesse zurückgeben. Allerdings bleibt ein großer Haken.
Eine der größten Kritikpunkte an Windows 10 war von Anfang an die fehlende Möglichkeit, automatische Updates und vor allem den Zeitpunkt dieser zu unterbinden. Bislang müssen die Nutzer viel Geduld aufbringen: Zunächst schränken die Downloads von Updates im Hintergrund die Rechnerleistung ein. Danach heißt es Däumchen drehen, sobald Windows 10 die Installation dieser startet. Ein Weiterarbeiten am Computer ist dann schon mal für längere Zeit nicht möglich, sollte es sich um eine umfassendere Aktualisierung halten.
Die schlechte Nachricht zuerst: Auch mit dem anstehenden „Creators Update“ will Microsoft am generellen Update-Zwang festhalten. Das gilt ohne Ausnahme für alle Aktualisierungen.
Es wird keine Option wie in früheren Windows-Versionen geben, bestimmte Updates auszuschließen. So finden auch Anwendungen und Funktionen den Weg auf den Rechner, die man eigentlich gar nicht braucht und installieren will.
Durch diese strikte Update-Politik sollen sämtliche Windows-Installationen immer auf dem gleichen Stand sein. Das erleichtert zumindest Microsoft die Arbeit beim Programmieren weiterer Windows-Neuerungen, die dann nicht für verschiedene Systemvarianten angepasst werden müssen.
Der Ärger mit den ständigen Updates wird aber immerhin auch für die Anwender ein wenig erträglicher: Künftig können diese entscheiden, ob sie ein heruntergeladenes Update sofort bei der entsprechenden Benachrichtigung installieren oder sich später noch mal daran erinnern lassen wollen. Zudem werden sie alternativ einen konkreten Zeitpunkt für die Installation festlegen können. Dieser ist bei Bedarf nochmals abänderbar.
Die Update-Installationen sollen, soweit möglich, verstärkt im Hintergrund laufen, ohne den Computer dauerhaft zu blockieren. Im Zuge dieser Optimierung plant Microsoft dabei mit weniger Neustarts während des Aktualisierungsprozesses. Schon beim Herunterladen der Updates sollen Rechnerressourcen weniger ausgelastet werden. Dafür fallen die Download-Pakete deutlich kleiner aus als bislang.
Nutzt ihr schon Windows 10? Oder haben euch die bisherigen Kritikpunkte davon abgehalten? Werdet ihr nach dem kommenden „Creators Update“ umsteigen? Schreibt uns eure Erfahrungen mit Windows 10 als Kommentar auf diesen Artikel oder diskutiert mit uns zum Thema auf Facebook.
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