Was kann das neue Samsung Galaxy Note9?

Das Premium-Smartphone Galaxy Note9 steht in den Startlöchern. Die Ausstattung liest sich gut. Diese lässt sich Samsung aber auch teuer bezahlen.

Bei einer Präsentation in New York hat der südkoreanische Hersteller Samsung sein neues Smartphone-Flaggschiff vorgestellt: Das Galaxy Note9 kann ab sofort vorbestellt werden und erscheint hierzulande offiziell am 24. August. Das Gerät verspricht zwar eine Top-Ausstattung. Diese ist jedoch mit einem stolzen Preis verbunden.

Das Smartphone wird in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich sein – einmal mit einem internen Speicher in Höhe von 128 GB und 6 GB Arbeitsspeicher und einmal mit 512 GB Speicherumfang und 8 GB RAM. Die abgespecktere Variante kostet 999 Euro. Wer mehr will, muss 1249 Euro auf den Tisch legen.

Flotter Prozessor mit acht Kernen

In dieser ambitionierten Preisklasse bietet das 6,4 Zoll große Galaxy Note9 allerdings auch eine flotten Exynos 9810 Prozessor mit acht Kernen sowie einen ausdauernden Akku mit 4.000 mAh Kapazität und drahtloser Schnellladefunktion. Das AMOLED Infinity Display verfügt über eine Top-Auflösung in Höhe von 2960 x 1440 Pixel. Biometrische Sicherheitsoptionen wie Fingerabdruck-Scanner, Iris-Scan und Gesichtserkennung verstehen sich quasi von selbst.

In Sache Kamera setzt Samsung auf eine eigenentwickelte Technologie: Die 12 Megapixel starke Dual-Hauptkamera soll mit Hilfe einer variablen Blende sowie integrierter Rauschunterdrückung und "Low-Light-Funktion" auch bei schwierigen Lichtverhältnissen hochwertige Aufnahmen liefern. Ein intelligenter Fotoassistent sorgt auf Software-Basis für eine automatische Szenenoptimierung und weist auf Fehler hin, wenn ein Schnappschuss aufgrund von Beeinträchtigungen nicht optimal geworden ist.

Eingabestift S Pen als Markenzeichen

Als Markenzeichen und Aufhänger des Samsung Galaxy Note9 fungiert der weiterentwickelte Eingabestift S Pen. Dieser kommt wie bei Vorgängermodellen nicht mehr nur direkt auf dem Bildschirm zum Einsatz, sondern dient jetzt dank Bluetooth-Unterstützung auch als Fernauslöser.

So wird er zum praktischen Tool bei Selfies, Gruppenfotos und Präsentationen. Auch auf bis zu zehn Metern Entfernung kann der S Pen das Smartphone noch ansprechen. Der Stift besitzt einen eigenen Akku. Dieser wird automatisch aufgeladen, wenn man ihn ins Gehäuse des Galaxy Note9 steckt.

Smartphone als PC-Ersatz

Samsung liebäugelt bei dem hochpreisigen Gerät vor allem mit Business-Nutzern, für die der Desktopmodus DeX interessant sein dürfte: Per HDMI-Adapter lässt sich das Smartphone an einen Monitor anschließen und bietet so eine ähnliche Arbeitssituation wie am PC.

Auf einem größeren Bildschirm ist es entsprechend komfortabler, Videos anzuschauen, Präsentationen zu bearbeiten oder Fotos zu retuschieren. Das Galaxy Note9 kann darüber hinaus als Touchpad verwendet werden.

Im deutschen Handel wird das Samsung-Vorzeigegerät zunächst in den Farben "Ocean Blue" und "Midnight Black" verfügbar sein – inklusive passendem S Pen. Ein zusätzlicher Eingabestift kostet 39,90 Euro.

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