Quibi ist gescheitert. Nicht einmal sieben Monate nach dem Start hat der Streaming-Dienst sein Aus verkündet. Die Inhalte des Anbieters werden noch bis etwa 1. Dezember zum Abruf bereitstehen.
Quibi macht in wenigen Wochen die Lichter aus. Was aus den Inhalten des Streaming-Anbieters wird, ist noch völlig unklar.
Noch im September sprach Quibi Verlängerungen für eigenproduzierte Serien wie „Die Hart“ und „Reno 911!“ aus. Seit vergangenen Mittwoch steht nun aber fest: Diese Entscheidungen sind alle hinfällig. Nach nicht einmal sieben Monaten haben die Quibi-Köpfe Jeffrey Katzenberg und Meg Whitman das Aus für den Streaming-Dienst bekannt gegeben.
Ihr Plan, ein Angebot an Serienkurzformaten zu etablieren, ist gescheitert – trotz prominenter Stars wie Anna Kendrick, Laurence Fishburne und Liam Hemsworth, viel Kritikerlob und ersten Emmy-Trophäen. Die Schuld dafür gibt Katzenberg vor allem der Corona-Pandemie. Quibi hätte wahrlich nicht zu einem ungünstigeren Zeitpunkt an den Start gehen können.
Vielleicht war aber auch die Konkurrenz durch Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Apple TV+, HBO Max, Peacock und Co einfach zu groß. Im Laufe der vergangenen Monate blieben die Quibi-Abonnentenzahlen jedenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Entscheidung, so schnell den Stecker zu ziehen, kommt daher nicht völlig überraschend.
Inzwischen hat der Dienst auch ein ungefähres Datum kommuniziert, wann die endgültige Abschaltung erfolgt: Irgendwann um den 1. Dezember herum werden alle Inhalte von Quibi offline gehen. Bislang ist völlig unklar, was aus Serien wie "#FreeRayshawn“, „50 States Of Fright“, „Dummy“, „Don't Look Deeper“, „Flipped“, „The Fugitive“ und „Survive“ wird. Es ist möglich, dass einige der Produktionen zu einem anderen Anbieter wechseln. Quibi empfiehlt für diesbezügliche Neuigkeiten, dem Hashtag #Quibi via Twitter zu folgen.
Auch in Deutschland steht der Dienst voraussichtlich noch in den nächsten Wochen zur Verfügung. Groß beworben wurde er hierzulande nie, da er komplett auf Synchronfassungen verzichtete. Daher war Quibi generell nur für Serienfans mit guten Englischkenntnissen interessant.
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