Über acht Jahre Entwicklungszeit hat Samsung in das Galaxy Fold gesteckt. So lautet nun der offizielle Name des ersten Smartphones mit faltbarem Display aus dem Hause des südkoreanischen Herstellers. Das dürfte sich zur baldigen Markteinführung nicht jeder leisten können. Mehr...
Wird das faltbare Smartphone zum neuen Trend? Samsung bringt mit dem Galaxy Fold eines der ersten Geräte auf den Markt – zu einem stolzen Preis.
Über acht Jahre Entwicklungszeit hat Samsung in das Galaxy Fold gesteckt. So lautet nun der offizielle Name des ersten Smartphones mit faltbarem Display aus dem Hause des südkoreanischen Herstellers. Dieses wurde am vergangenen Mittwoch bei der Samsung Developer Conference in San Francisco vorgestellt.
Das Gerät soll in Deutschland im zweiten Quartal 2019 auf den Markt kommen. Ersten Medienberichten zufolge könnte es bereits im Mai erscheinen. Das Galaxy Fold wird zunächst über den Online-Shop von Samsung und bei den Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica verfügbar sein. "Martian Green", "Space Silver", "Cosmos Black" und "Astro Blue" werden als Farbausführungen genannt.
Technik-Fans sollten sich nicht zu früh freuen: Der Einführungspreis der Smartphone-Innovation beträgt voraussichtlich etwa 2000 Euro. Ein stolzer Preis! Für diesen verspricht Samsung allerdings auch ein Highend-Gerät mit vielen Besonderheiten.
Das Display verfügt über eine neuartige Polymerschicht und ist rund 50 Prozent flacher als herkömmliche Bildschirme. So war laut Pressemitteilung zum Galaxy Fold die Umsetzung eines 7,3 Zoll großen Displays möglich, das sich "sanft wie ein Buch" öffnen lässt. Im geschlossenen Zustand steht dem Nutzer ein 4,6 Zoll großes Display zur Verfügung.
Ein Fingerabdrucksensor befindet sich auf der rechten Seite des Smartphones, das mit gleich zwei Akkus ausgestattet ist. Über die "Wireless PowerShare"-Funktion können kompatible Zweitgeräte zeitgleich und ohne weiteres Ladegerät zusammen mit dem Galaxy Fold aufgeladen werden. Neben einem leistungsstarken AP-Chipsatz packt Samsung satte 12 GB RAM ins neue Luxus-Modell. Mit so viel Power meistert dieses bis zu drei geöffnete Apps gleichzeitig auf dem ausgeklappten Display.
Beliebte Anwendungen wie Facebook, WhatsApp und YouTube wurden extra für das Galaxy Fold angepasst, um eine sogenannte App-Kontinuität zu garantieren. Bei der Nutzung der Dienste ist es möglich, beliebig vom kleinen auf das große Display zu wechseln. Die aktuell geöffneten Inhalte werden auf letzterem in größerer Ansicht und mit entsprechend mehr Details angezeigt.
Für Schnappschüsse und Videotelefonie kommt das Galaxy Fold mit gleich sechs Objektiven daher: Drei davon befinden sich auf der Rückseite, zwei auf der Innenseite und eines auf der Front. Das Kamerasystem sei flexibel einsetzbar. So könne während eines Videoanrufs auch parallel eine andere Anwendung verwendet werden.
Für einen „klaren Klang“ sorgen laut Samsung die von AKG entwickelten Stereolautsprecher. Welche Technik genau hinter der „beeindruckenden Grafik“ des Smartphones steckt, hat der Hersteller noch nicht im Detail kommuniziert. Auf dem Galaxy Fold wird auf jeden Fall der KI-Assistent Bixby laufen, der auf Basis von künstlicher Intelligenz Bedürfnisse des Anwenders automatisch erkennt.
Weitere technische Details dürften in den nächsten Wochen durchsickern, wenn die Markteinführung des Galaxy Foldnäher rückt.
Denkt ihr, faltbare Smartphones werden sich langfristig durchsetzen? Was haltet ihr von dem ambitionierten Preis des Samsung-Modells? Wir freuen uns auf eure Kommentare!
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