Google scheint aktuell in Aufräumlaune: Projekte, die nicht wie erhofft funktionieren, werden aufgegeben. Im Oktober verkündete der US-Konzern das baldige Ende seiner erfolglosen sozialen Plattform Google+. Jetzt macht er auch kurzen Prozess mit seiner Messenger-App Allo. Mehr...
Der Messenger-Dienst Allo ist bald Geschichte.
Google scheint aktuell in Aufräumlaune: Projekte, die nicht wie erhofft funktionieren, werden aufgegeben. Im Oktober verkündete der US-Konzern das baldige Ende seiner erfolglosen sozialen Plattform Google+. Jetzt macht er auch kurzen Prozess mit seiner App Allo. Dabei handelt es sich um einen Messenger, der erst im September 2016 veröffentlicht worden war.
Ursprüngliches Ziel war es, mit dem Dienst WhatsApp und dem Facebook Messenger Konkurrenz zu machen. Doch gegen die etablierten Anwendungen hatte Allo keine Chance. Bereits seit Frühjahr wurde der Messenger nicht weiterentwickelt. Nutzer haben jetzt noch Gelegenheit, bis zum März 2019 ihre Chatverläufe, Fotos und Videos zu sichern. Dann wird Allo endgültig abgeschaltet und Backups werden nicht mehr möglich sein.
Google will sich fortan vor allem auf seinen alternativen Messenger Messages konzentrieren, der bereits einige aus Allo bekannten Funktionen übernommen hat. Dazu zählt auch die Möglichkeit, den Dienst über einen Desktop-PC zu nutzen. Die Video-Konferenz-App Duo soll es ebenfalls weiterhin geben. Diese wurde einst gemeinsam mit Allo von Google präsentiert.
Für Geschäftskunden bietet der Online-Riese darüber hinaus die Anwendungen Hangouts Chat und Hangouts Meet an. Daneben existiert auch eine Hangouts-Version für private Nutzer. Langfristig plant Google, die Funktionen der Business-Varianten für alle Anwender zur Verfügung zu stellen.
Es bleibt also trotz Allo-Aus recht unübersichtlich im Hause Google, was das Thema Messenger-Dienste angeht.
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