„Tagebuch einer Pariser Affäre“ amüsiert erstmals im deutschen TV

Eine lockere Liaison entwickelt sich anders als geplant. Gibt es am Ende gebrochene Herzen oder ein Happy End?

Wer am 13. November spontan Lust auf einen romantischen Trip in die Stadt der Liebe bekommt, zappt am besten um 20:15 Uhr zu Arte. Der Sender übernimmt die deutsche TV-Premiere der französischen Tragikomödie „Tagebuch einer Pariser Affäre“ aus dem Jahre 2021. Im Film von Emmanuel Mouret, der zusammen mit Pierre Giraud auch das Drehbuch geschrieben hat, sind Sandrine Kiberlain und Vincent Macaigne in den Hauptrollen zu sehen.

Lust auf ein Abenteuer

Erzählt wird die Geschichte der alleinerziehenden Mutter Charlotte und des Familienvaters Simon. Die beiden lernen sich auf einer Party kennen und treffen kurze Zeit später in einer Pariser Kneipe wieder aufeinander. Sie macht ihm ganz offen Avancen, obwohl er mehrfach seine Frau und Kinder erwähnt hat. Er fühlt sich gleichermaßen geschmeichelt, aber auch irritiert von Charlottes direkter Art. Dennoch lässt er sich auf eine Affäre ein.

Seine einzige Bedingung: Es soll alles ganz diskret bleiben, damit sein harmonisches Familienleben nicht gestört wird. Kein Problem für Charlotte: Sie sucht ohnehin nur nach einem sexuellen Abenteuer. Das Modell Ehe hat sie bereits hinter sich, nun will sie neue Erfahrungen sammeln. Alles soll ganz unverbindlich bleiben.

Ein flotter Dreier

Allerdings entwickelt sich im Laufe der heimlichen Treffen eine unerwartete Intimität und Verbundenheit zwischen dem ungleichen Paar. Das fühlt sich für beide schön an. Doch so wirklich eingestehen können sie sich das zunächst nicht. Jedes Mal hängt die Frage im Raum: Ist das vielleicht das letzte gemeinsame Schäferstündchen?

Dann gehen Charlotte und Simon noch einen Schritt weiter und suchen nach einer dritten Person für eine gemeinsame Liebesnacht. Ihre Begegnung mit der verheirateten Louise (Georgia Scalliet) verändert mit einem Mal alles.

Quelle: YouTube / Polyfilm Verleih

„Tagebuch einer Pariser Affäre“ kann bis zum 12. Dezember auch in der Mediathek von Arte gestreamt werden. Macaigne war 2023 für seine Rolle als Simon für den César nominiert. Bei den Filmfestspielen in Cannes erhielt der amüsante, aber auch nachdenkliche Streifen im Jahr zuvor eine Nominierung für die Queer Palm.