Die Komödie „Sonnenplätze“ entführt auf die Urlaubsinsel Lanzarote. Dort nähert sich eine dysfunktionale Familie wieder an, muss sich dabei aber auch alten Konflikten stellen.
Im Süden zofft es sich gleich ein bisschen besser. Doch kann eine Familie mit viel Altballast tatsächlich wieder zusammenfinden?
Die deutsche Komödie „Sonnenplätze“, die neu im Kino zu sehen ist, entführt auf die Urlaubsinsel Lanzarote. Dort nähert sich eine dysfunktionale Familie wieder an, muss sich dabei aber auch zahlreichen alten Konflikten stellen.
Die Reise beginnt mit einer Trennung: Die erfolglose Nachwuchsautorin Sam (Julia Windischbauer) hat von ihrem Freund den Laufpass bekommen und wird von ihm vor die Tür gesetzt. Ihr WG-Zimmer ist mittlerweile längst an eine andere vergeben worden, da sie wegen der Unterkunft bei ihrem Ex keine Miete mehr gezahlt hat.
Die nächste böse Überraschung wartet auf Sam im Haus ihrer Mutter Sybille (Juliane Köhler): Deren neuer, deutlich jüngerer Lebensgefährte Marc (Jeremy Mockridge) hat ihr ehemaliges Kinderzimmer in eine Werkstatt verwandelt. Kurzerhand klaut Sam deshalb den Schlüssel zum Ferienhaus der Familie auf Lanzarote.
Dort hofft sie, in Ruhe an ihrem Romandebüt weiterarbeiten zu können, auch wenn eine Veröffentlichung ungewiss bleibt: Ein zunächst interessierter Verlag hat sein Nachwuchsprogramm inzwischen eingestellt. Doch Hauptsache weg von all den aktuellen Problemen in Deutschland! Das denkt sich auch ihr mindestens genauso planloser Bruder Frederick (Jeremias Meyer) und schließt sich ihr spontan an.
Auf der Insel machen die Geschwister große Augen: Sie treffen auf ihren Vater Jo (Niels Bormann), der sich im Ferienhaus eingenistet hat. Der ehemalige Bestsellerautor musste dieses nach der Scheidung an Sybille abtreten, was ihn nicht daran hindert, es trotzdem heimlich weiterzunutzen. Obwohl er die Familie vor 15 Jahren verlassen hat, hält er sich noch immer für ihr Oberhaupt.
Unerwartet nähern sich er und Sam aber wieder an: Jo, der gerade an seiner Biografie schreibt, gibt ihr hilfreiche Tipps. So besteht plötzlich eine neue Chance auf die Veröffentlichung ihres Erstlings. Sie ahnt zunächst nicht, dass das Engagement ihres Vaters nicht ganz uneigennützig ist.
Die Situation spitzt sich zu, als plötzlich auch noch Sybille und Marc auf der Matte stehen. Das Ferienhaus soll verkauft werden. Das beschwört nicht nur Erinnerungen an vergangene Familienurlaube herauf, sondern auch zahlreiche Konflikte, die seit damals ungeklärt blieben. Kommt es endlich zur großen Aussprache und schafft es Sam tatsächlich, ihr Buch zu vollenden?
Auch wenn die Figur des Vaters in „Sonnenplätze“ frei erfunden ist, fand Regisseur und Drehbuchautor Aaron Arens für sein Langfilmdebüt durchaus Inspiration bei seiner eigenen Familie, die ebenfalls fast ausschließlich aus Kunstschaffenden besteht. Die Geschichte um die „Desillusion eines Patriarchen“ entwickelte der Schweizer gemeinsam mit Lukas Loose.
Die Dreharbeiten auf Lanzarote gestalteten sich als Herausforderung. Da es vor Ort keine Leihmöglichkeiten gab, musste die gesamte notwendige Technik von Deutschland per Fähre auf die Insel gebracht werden. Auf der Hinreise herrschte Benzinmangel durch den Ölraffinerie-Streik in Frankreich, auf der Rückreise kam es schließlich zu einem Fährausfall. Auch im angemieteten Ferienhaus wurde viel improvisiert: Anwohnerinnen und Anwohner stellten lokale Einrichtungsgegenstände zur Verfügung, um die Location stilgerecht auszustatten.
Für Hauptdarstellerin Julia Windischbauer ist „Sonnenplätze“ nach „Para:dies“ und „Zitterinchen“ erst ihr dritter Film. Ihren Kollegen Jeremias Meyer kennen Serienfans aus Produktionen wie „Der Greif“ und „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Mit Juliane Köhler und Niels Bormann konnte Arens, der im Film selbst eine kleinen Nebenrolle übernimmt, darüber hinaus prominentes Schauspielpersonal gewinnen.
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