Deutschland sucht den Superstar: Bushido, Quotentief und Finalsongs – alle News zum Live-Showdown

Am Samstag steigt das DSDS-Finale. Bei dem ganzen Wirbel um die aktuelle und künftige Jury der RTL-Castingshow dürften die vier Finalisten und ihre Songs nur eine Nebenrolle spielen.

Wer gewinnt „Deutschland sucht den Superstar“? Diese Frage stellen sich in diesem Jahr vermutlich so wenige Menschen wie nie zuvor. Die 21. Staffel der Castingshow bescherte RTL in den letzten Wochen keine guten Einschaltquoten – vielleicht nicht zuletzt wegen der Skandalschlagzeilen um Juror Pietro Lombardi.

Am vergangenen Mittwoch erreichte DSDS nur noch 1,23 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was einem mageren Marktanteil von 5,1 Prozent entsprach. Noch mieser sah es in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen aus: Hier musste sich die Sendung mit schwachen 4,5 Prozent Marktanteil begnügen. Ein neuer Negativrekord für den einstigen Quotenhit!

Auftritt von Bushido

Angesichts der enttäuschenden Werte dürfte RTL froh sein, von Anfang an nur eine Live-Show zum Staffelfinale eingeplant zu haben. Dieses strahlt der Kölner Sender am kommenden Samstag, den 9. November, ab 20:15 Uhr aus. Moderatorin Laura Wontorra führt durch den Abend. Als Überraschungsgast wurde Rapper Bushido angekündigt, der laut Pressemitteilung „einen ganz besonderen Auftritt hinlegen“ will.

Möglicherweise erfolgt darüber hinaus auch die Ankündigung, dass der 46-Jährige in der bereits bestätigten nächsten DSDS-Runde neben Dieter Bohlen in der Jury sitzen und Pietro Lombardi ersetzen wird. Entsprechende Gerüchte kursierten zuletzt in den Boulevardmedien, die auch bereits über ein Aus von Loredana als Jurorin spekulierten. Ballermann-Sängerin Mia Julia soll als Nachfolgerin im Gespräch sein. Offizielles zur nächsten Jury-Besetzung ließ RTL aber bislang nicht verlauten.

100.000 Euro Siegerprämie

Bei all dem Wirbel um diese Personalfragen geraten die vier verbliebenen DSDS-Kandidaten quasi zur Nebensache. Ins Finale haben es Nissim Mizrahi (61) aus Hamburg, Philip Matas (25) aus Heidenheim, Christian Jährig (30) aus Reichertshofen und Tom Mc Conner (23) aus Duisburg geschafft. Der Sänger, der vom TV-Publikum zum neuen „Superstar“ gewählt wird, gewinnt 100.000 Euro und erhält einen Plattenvertrag.

Als neuer Partner von „Deutschland sucht den Superstar“ fungiert das zu BMG gehörende Musiklabel Telamo, das vor allem für Veröffentlichungen aus dem Bereich Schlager und Volksmusik bekannt ist. Neben den vier schon erschienenen Finalsongs der Kandidaten wird ab 29. November das Album „Deutschland sucht den Superstar X-Mas“ mit Coverversionen bekannter Weihnachtshits erhältlich sein.

Finalsongs bereits veröffentlicht

Die Finalsongs können seit heute gestreamt werden: Christian Jährig tritt mit der schlageresken Ballade „Auf eigenen Beinen“ an, Nissim Mizrahi setzt mit „You Got Me“ auf einen soulig angehauchten Popsong. Tanzbarer Schlager-Pop kommt von Philip Matas: Er besingt das „Chateau Marmont“ am Sunset Boulevard. Tim McConner lockt mit „Sad Songs“ ebenfalls auf den Dancefloor – inklusive dezenter 80s-Referenzen in den Strophen.

Ein Sieg bei „Deutschland sucht den Superstar“ ist längst keine Garantie mehr für eine gute Platzierung in den deutschen Charts: Sem Eisinger, der Gewinner der Jubiläumsstaffel, landete 2023 mit seinem Titel „Don't Let Me Go“ nur auf Rang 57. Seine zweite Single „Rodeo Love“ hat es nicht einmal mehr in die Top 100 geschafft.

Nach dem mageren Zuschauerinteresse für die aktuelle DSDS-Staffel bleibt zu bezweifeln, ob es für den diesjährigen Gewinner besser laufen wird.