Schauspieler Oliver Masucci schlüpft in „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ in die Rolle des charismatischen Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen.
Schauspieler Oliver Masucci schlüpft in „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ in die Rolle des charismatischen Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen.
Im November 1989, gut drei Wochen nach dem Mauerfall, wird Alfred Herrhausen Opfer eines Attentats. Das Foto seiner zerbombten Limousine geht um die Welt. Bis heute ist der Fall nicht vollends aufgeklärt. Die Täter konnten nie gestellt werden. Klar ist nur: Für den Anschlag zeichnet sich die RAF verantwortlich.
Die ARD hat inspiriert von den damaligen Ereignissen eine Miniserie um den ehemaligen Deutsche-Bank-Chef drehen lassen, die seinem fulminanten Aufstieg in der Finanzwelt und seinen letzten Stunden folgt. In der ARD Mediathek ist „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ bereits in einer vierteiligen Variante verfügbar.
Im Ersten läuft die Produktion als Zweiteiler. Teil 1 flimmert am 1. Oktober um 20:15 Uhr über die Bildschirme, Teil 2 unterhält am Tag der Deutschen Einheit um 21:45 Uhr. Begleitend zur Serie ist auch eine 30-minütige Dokumentation mit dem Titel „Herrhausen – Die Macht des Bankers“ entstanden, die am 3. Oktober um 23:15 Uhr ausgestrahlt wird und ebenfalls vorab zum Streamen bereitsteht.
„Nach über 30 Jahren haben wir uns diesem großen ungelösten True-Crime-Fall der jüngeren deutschen Vergangenheit zugewendet, uns Jahre auf Quellen- und Spurensuche begeben und stellen die Frage nach Herrhausens möglichen Feinden. Wer hat seine Visionen, seine Hybris, seine Macht so gefürchtet, dass er sterben musste? [...] Er wurde in die Luft gesprengt in seiner gepanzerten Mercedes Limousine. Ein Statement von Profis, ein Warnzeichen an die Welt“, so Produzentin Gabriela Sperl im Vorwort der Pressematerialien zu „Herrhausen“.
Die Hauptrolle in dem Mix aus Porträt und Politthriller spielt Oliver Masucci, der von Anfang an als Wunschkandidat für diese galt. Julia Koschitz verkörpert Herrhausens Frau Traudl, Sascha Nathan ist als Helmut Kohl zu sehen. Zur Besetzung gehören außerdem David Schütter, Ursula Strauss, Franz Hartwig, Philippe Brenninkmeyer, Harry Michell, Cornelius Obonya, Ivan Shvedoff, Mark Zak, Bernd Hölscher, Tom Keune, Peter Jordan, Vitali Usanov und Till Wonka.
Inszeniert wurde „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ von Regisseurin Pia Strietmann. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Thomas Wendrich. Die Geschichte setzt im Jahre 1987 an. Herrhausen strebt nach der alleinigen Führung der Deutschen Bank und will seinen Rivalen von Grofen (Thomas Loibl) ausstechen. Unterstützt bei seinen Modernisierungsplänen für das Traditionshaus wird er von seinem Assistenten Wasner (Schütter) und von Ellen Schneider-Lenné (Bettina Stucky), der ersten Frau im Vorstand.
Herrhausen spricht sich als Befürworter von Gorbatschows Reformen aus und begibt sich auf das heikle Terrain der Weltpolitik. Als Ende der 80er schließlich der Eiserne Vorhang bröckelt, sieht er darin vor allem die Vorteile für die Bank. Eine Warnung von Henry Kissinger (Dov Glickmann) lässt nicht lange auf sich warten. Bundeskanzler Kohl (Nathan) übt sich in Vorsicht, will aber gleichzeitig auch von Herrhausens Geldmacht profitieren. Unterdessen bereitet sich eine RAF-Terrorzelle im Libanon auf Anschläge vor. Ins Visier der Terroristen gerät auch Herrhausen.
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