ZDF-Krimihit „Wilsberg“ tritt gegen den Eurovision Song Contest an

Wilsberg kämpft diesmal mit einer Wasserrechnung in schwindelerregender Höhe und bekommt es mit gleich zwei Leichen zu tun.

Als Samstagskrimi serviert das ZDF zur Primetime am 17. Mai einen neuen 90-Minüter der Reihe „Wilsberg“ mit Leonard Lansink. Der 86. Film um den titelgebenden Privatdetektiv trägt den Titel „Mit allen Wassern gewaschen“ und läuft in direkter Konkurrenz zum ESC-Programm im Ersten.

Wasseraktivist verschwindet spurlos

Georg Wilsberg (Lansink) steht vor einem handfesten Problem: Weil er seine Wasserrechnung nicht mehr bezahlen konnte, sitzt er plötzlich auf dem Trockenen. Als der Wasseraktivist Edgar Fehrenbach (Fabian Jaray) verschwindet, vermutet Wilsberg einen Zusammenhang.

Edgar wollte sich mit dem Whistleblower Frederik Meissner (Metehan Demiröz) treffen. Es ging dabei wohl um brisantes Material zur Wasserpreiserhöhung. Bei seinen Nachforschungen im Auftrag von Edgars Freundin Clara (Sonja Joanne Geller) entdeckt Wilsberg Meissners Leiche.

Tessa steckt in der Zwickmühle

Hauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek) und Kommissar Overbeck (Roland Jankowsky) übernehmen die Mordermittlungen. Letzterer hat es sich neuerdings zur Aufgabe gemacht, seine Kolleginnen und Kollegen zum Wassersparen zu bringen. Seine entsprechenden Maßnahmen kommen nicht bei allen gut an.

Unfreiwillig wird auch Ekki Talkötter (Oliver Korittke) von Wilsberg in den Fall eingespannt. Er soll die neue private Betreiberfirma für die Wasserversorgung unter die Lupe nehmen. Auf der Suche nach Edgar stößt Wilsberg dann auf eine zweite Leiche. War es ebenfalls Mord oder doch nur ein Unfall?

Als der Schnüffler Juristin Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden) um Unterstützung bittet, ahnt er nicht, dass er sie damit in eine ziemliche Zwickmühle bringt. Gelingt es mit geballten Kräften, die rätselhaften Todesfälle aufzuklären?

Zwei weitere Folgen abgedreht

Weitere Rolle in „Mit allen Wassern gewaschen“ spielen Alice Dwyer, Ann-Kathrin Kramer, Max Alberti, Doris Plenert, Vivien Schug, Sarah Alles-Shahkarami, Vittorio Alfieri, Rainer Laupichler und Miriam Karpf. Entstanden ist die Folge bereits zwischen Oktober und Dezember 2023 in Münster und Umgebung. Regie führte Britta Keils nach einem Drehbuch von Markus Thebe („Morden im Norden“).

Im vergangenen Februar hat sich „Wilsberg“ zuletzt wieder hervorragend im Zweiten geschlagen: Insgesamt verfolgten 6,23 Millionen Menschen die Episode „Achtsam bis tödlich“, was einem Marktanteil von 24,9 Prozent entsprach. Angesichts des Erfolgs ist eine Fortsetzung längst beschlossene Sache: Die Dreharbeiten zu zwei weiteren „Wilsberg“-Filmen wurden kürzlich abgeschlossen. Sendetermine stehen allerdings noch nicht fest.